L.I.S.A. - Corona und (k)ein Ende? Rückblick auf eine bewegte Zeit
Etwas mehr als vier Jahre sind vergangen, seitdem die deutsche Öffentlichkeit erstmals von einem Virus hörte, das sich rasant auszubreiten begann. Im Januar 2020 gab es den ersten bestätigten Covid-19-Fall in Deutschland. Was danach passierte, ist bekannt: Infektionswellen, überfüllte Krankenhäuser, Abstands- und Hygieneregeln, Lockdowns…. Wie blicken wir heute auf diese Zeit, die – überlagert von weiteren Krisen – aus dem Zentrum der Öffentlichkeit verschwunden scheint, aber dennoch nach wie vor andauert? Wie bewerten wir das rasante Tempo ihrer Verbreitung und die damit einhergehende maximale Entschleunigung des gesellschaftlichen Lebens?
Chemiker Patrick Cramer (Akademiemitglied, Präsident Max-Planck-Gesellschaft), Physikerin Viola Priesemann (Junge Akademie, Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation) und Politologin Barbara Prainsack (Universität Wien, Wissenschaftskolleg zu Berlin) werfen mit Moderatorin Anja Martini (NDR) einen Blick zurück auf den U
Fri May 3, 2024
50 : 13 min
L.I.S.A. - Die Zukunft der Arbeit
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_die_zukunft_der_arbeit
Mon Apr 29, 2024
48 : 06 min
L.I.S.A. - Gesellschaftliche Arbeitsteilung in der multiplen Krise
Nicht nur die Krise multipliziert sich – von Migrationskrisen über Pandemien bis hin zu neuen kriegerischen Auseinandersetzungen; von Frontstellungen zwischen demokratischen und autokratischen Regimen mit ihren ökonomischen, energiepolitischen oder geostrategischen Folgen bis hin zur Generationenaufgabe der Bewältigung des Klimawandels. Auch die gesellschaftlichen Perspektiven auf diese Krisen kommen nur im Plural vor: Politische, ökonomische, rechtliche, wissenschaftliche, mediale und nicht zuletzt religiöse Perspektiven lassen sich nicht zu einem Gesamtbild verschmelzen, sondern operieren mit multiplen Anschauungen. Die Fritz Thyssen Stiftung hat einen Arbeitskreis eingerichtet, der die multiplen Krisen unter multiplen Perspektiven untersucht und nach Formen gesellschaftlicher Arbeitsteilung fragt. Die beiden Leiter des Arbeitskreises, Armin Nassehi (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Peter Strohschneider (ehem. Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft), werden zunä
Mon Apr 15, 2024
46 : 47 min
L.I.S.A. - Kulturgüter im Zeithorizont des Digitalen
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_kulturgueter_im_zeithorizont_des_digitalen
Fri Apr 5, 2024
48 : 45 min
L.I.S.A. - Die Zeit, in der wir leben
Die Autorin Julia Franck (Thomas Mann Fellow 2024), der Soziologe Steffen Mau (Akademiemitglied, Humboldt-Universität zu Berlin) und der Politiker Wolfgang Schmidt (Chef des Bundeskanzleramts) sprechen mit Moderatorin Shelly Kupferberg (rbb Kultur, Deutschlandfunk Kultur) über die Gesellschaft der Gegenwart und ihre aktuellen Herausforderungen. Welche Triggerpunkte gibt es innerhalb des öffentlichen Diskurses und wie können wir mit ihnen umgehen? Welche Rolle spielen Erinnerungen und Erzählungen für das Miteinander? Und wo verortet sich die Politik innerhalb der Transformation von Gesellschaft?
Eine Veranstaltung von Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW)
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_die_zeit_in_der_wir_leben
Fri Mar 22, 2024
53 : 02 min
L.I.S.A. - Wie viel Zeit haben wir noch? Klima und die Folgen
Die Zeit drängt. Schon jetzt sind große Teile der Erde durch den Klimawandel unwiederbringlich zerstört, leiden die Menschen unter seinen zerstörerischen Folgen. Bleibt noch Zeit, um die Katastrophe abzuwenden?
Darüber, wie sich die Menschheit dieser großen globalen Herausforderung stellen muss, sprechen der Ökonom Ottmar Edenhofer (Akademiemitglied, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung), die Klimaschutzaktivistin Carla Reemtsma (Fridays for Future Deutschland) und die Historikerin Hedwig Richter (Universität der Bundeswehr München) mit Moderatorin Stephanie Rohde (Deutschlandfunk). Wie kann ein gemeinsamer Weg von Klimabewegung, Wissenschaft und Politik aussehen?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_wie_viel_zeit_haben_wir_noch
Fri Mar 15, 2024
47 : 57 min
L.I.S.A. - Zeit und Wissenschaft
Warum beschäftigt sich eine Akademie der Wissenschaften mit dem Thema Zeit? Was bedeutet Zeit in den Wissenschaften? Wie ist die Forschung der Akademiemitglieder von Zeit geprägt? Die kurzen Impulse neuer Akademiemitglieder aus verschiedenen Fachdisziplinen nähern sich unter der Leitfrage „Was hat das Thema Zeit mit meiner Forschung zu tun?“ dem Schwerpunkt des diesjährigen Salon Sophie Charlotte. Mit Anita Traninger (Literaturwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin), Cornelia Woll (Politikwissenschaftlerin, Hertie School) und Hanna Kokko (Evolutionsbiologin, Johannes Gutenberg-Universität Mainz), moderiert von Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_zeit_und_wissenschaft
Mon Mar 4, 2024
22 : 34 min
L.I.S.A. - Salonzeit
Eröffnung des Salon Sophie Charlotte 2024 durch Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW)
Beim Salon Sophie Charlotte am 20. Januar 2024 befasste sich die Akademie gemeinsam mit prominenten Gästen mit der Frage nach der „Zeit“: Was ist Zeit und wie ist sie entstanden? Gibt es überhaupt „die Zeit“? Wie prägt Zeit unser Leben, unseren Alltag, unser Handeln? Inwiefern bestimmt Zeit die Gesellschaft und ihre Institutionen? Welchen Einfluss hat Zeit auf Forschung in Vergangenheit und Gegenwart?
Mit Diskussionen, Lesungen, Ausstellungen und Performances greift das Salon-Programm vielfältige Fragen nach der Zeit auf. Im Vordergrund stehen Zeitdiagnosen und Gegenwartsanalysen ebenso wie historische Zeitkonzeptionen. Mitglieder der Akademie und Mitarbeitende ihrer Forschungsprojekte diskutieren mit Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Journalismus, Literatur, Musik und Bildender Kun
Fri Mar 1, 2024
21 : 06 min
L.I.S.A. - Alte Aufklärung ganz neu – libertine Literatur aus Deutschland
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bbaw_libertine_literatur_aus_deutschland
Thu Dec 21, 2023
92 : 40 min
L.I.S.A. - Bilder der Aufklärung | Marcel Beyer und Peter Geimer im Gespräch
Die Aufklärung gilt auch als Epoche einer Medienrevolution: Zeitschriften, Veröffentlichungen in den Volkssprachen und vor allem Bilder spielten eine zunehmend wichtige Rolle. Auch heute sind die Medien noch eng mit dem Gedanken der Aufklärung assoziiert und verlassen sich mehr denn je auf das Visuelle. Wie sehr sie unser Verständnis von Wirklichkeit prägen, wird deutlich, wenn sie uns Unvorstellbares zeigen: Der Angriffskrieg auf die Ukraine markiert nicht nur einen politischen Bruch, sondern wirft auch Fragen hinsichtlich der Art und Weise der Berichterstattung auf. Über diese Problematik spach der Kunsthistoriker Peter Geimer (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris) im Rahmen des Salon Sophie Charlotte 2023 mit dem Schriftsteller Marcel Beyer.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_bilder_der_aufklaerung
Sat Dec 2, 2023
51 : 35 min
L.I.S.A. - Gekränkte Freiheit | Oliver Nachtwey im Gespräch mit Stephanie Rohde
Ein neuer Typus von Akteuren hat den öffentlichen Diskurs betreten: Menschen, die sich selbst als aufgeklärt beschreiben, stellen autoritäre Forderungen, die sie mit dem Verlangen nach individueller Freiheit begründen. Dieser Wunsch nach einer Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Zwängen und Solidarität ist einerseits die Reaktion auf ein oftmals nicht eingelöstes Versprechen der Moderne auf Selbstverwirklichung. Andererseits haben diese Forderungen in ihrer Kompromisslosigkeit einen autoritären Kern, der nicht auf Dialog oder Kompromisse, sondern auf eine individuelle Selbstermächtigung ausgerichtet ist. Über die Entstehung dieses libertären Autoritarismus und seine Beziehung zu den Medien sprach der Soziologe Oliver Nachtwey (Universität Basel) beim Salon Sophie Charlotte 2023 mit der Journalistin Stephanie Rohde.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_gekraenkte_freiheit
Sat Nov 18, 2023
47 : 35 min
L.I.S.A. - "Die Dialektik der Aufklärung" neu gelesen
Wie kam es trotz der aufklärerischen Hinwendung zu Vernunft und Toleranz zum Faschismus des 20. Jahrhunderts? Diese Frage stellten sich die Philosophen und Sozialforscher Theodor W. Adorno und Max Horkheimer 1944 in ihrer „Dialektik der Aufklärung“. Sie kamen zu dem immer noch überraschenden Ergebnis: Nicht trotz, sondern wegen ihrer Betonung der Vernunft hatte die Aufklärung Entwicklungen begünstigt, die ihren eigentlichen Zielen entgegenstanden. Was Adornos und Horkheimers Überlegungen für die Gegenwart bedeuten, darüber sprachen beim Salon Sophie Charlotte 2023 die Philosoph:innen Rainer Forst (Goethe-Universität Frankfurt a. M., Akademiemitglied), Rahel Jaeggi (HU zu Berlin) und Historiker Jörg Später (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) mit der Journalistin Hannah Bethke (WELT).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_dialektik_der_aufklaerung_neu_gelesen
Thu Nov 16, 2023
48 : 21 min
L.I.S.A. - Querdenker oder Selbstdenker: Demagogie und Populismus
Eigenständiges Denken gehört zu den grundlegenden Forderungen der Aufklärung. Aktuell rufen selbsternannte Querdenker dazu auf, unabhängig von etablierten Autoritäten über „alternative“ Erklärungen und Fakten nachzudenken. Wie lassen sich diese Positionen klar voneinander unterscheiden? Wo liegt die Grenze zwischen einer produktiven Selbständigkeit im Denken und einem generellen Skeptizismus mit Verweis auf den „gesunden Menschenverstand“? Und welche medialen Rahmungen erweisen sich jeweils als wirkungsvolle Echoräume? In ihrem Gespräch beim Salon Sophie Charlotte 2023 untersuchten die Historiker:inen Birgit Emich (Goethe-Universität Frankfurt a.M.), Christian Mann (Universität Mannheim), Magdalena Waligórska (HU zu Berlin) und der Soziologe Steffen Mau (HU zu Berlin, Akademiemitglied) aus historischer Perspektive, wie die Querdenker und ähnliche Gruppierungen entstehen und wie sie über populistische und demagogische Strategien versuchen, politischen Einfluss zu gewinnen.
Den Orig
Sun Nov 5, 2023
45 : 47 min
L.I.S.A. - Überfordert? Die Gesellschaft, der Mensch, das Gehirn
Das menschliche Leben scheint immer komplexer zu werden. Neben den beständigen Anforderungen des Alltags, beanspruchen gesellschaftliche und politische Zusammenhänge unsere Aufmerksamkeit, die wir nur noch in Teilen erfassen können: Lokale und globale Krisen, soziale Ungerechtigkeit, politische Spaltung – weil es für diese Probleme keine einfachen Lösungen gibt, fühlen wir uns zuweilen überfordert. Über die Beziehung von sozialen und mentalen Anforderungen der Gegenwart sowie ihre biologischen Grenzen sprachen der Soziologe Armin Nassehi (LMU München), der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes Andreas Voßkuhle (ehem. Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Akademiemitglied), die Vorsitzende des deutschen Ethikrates Alena Buyx (TU München) und der Biopsychologe Onur Güntürkün ( Ruhr-Universität Bochum, Akademiemitglied). Es moderierte Anja Martini.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_ueberfordert
Sat Oct 14, 2023
46 : 01 min
L.I.S.A. - Fortschrittsverlust(e) | Andreas Reckwitz und Aleida Assmann
Epochen und Gesellschaften unterscheiden sich auch durch ihren Umgang mit existenziellem Verlust voneinander – dem Verlust von Leben, Identität oder körperlicher und seelischer Unversehrtheit. In modernen und insbesondere spätmodernen Gesellschaften mitsamt ihres Fortschrittsversprechens ist der Umgang mit Verlusten durch zusätzliche Besonderheiten gekennzeichnet. Welche Verluste sind angesichts der gezielten und kontinuierlichen disruptiven Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft überhaupt als solche anerkannt? In welchem Spannungsverhältnis stehen dabei individuelle und kollektive Verlusterfahrungen? Und welche Verwerfungslinien sind zu erwarten, wenn die Utopie einer Gesellschaft ohne Verluste, Leid und Trauer sich als unerreichbar herausstellt? Diese Fragen stehen im Zentrum des Gesprächs zwischen Akademiemitglied Aleida Assmann (Literaturwissenschaftlerin, Universität Konstanz) und Andreas Reckwitz (Soziologe, HU Berlin), moderiert von Shelly Kupferberg.
Eine Kooperation der Berlin-Br
Fri Oct 6, 2023
49 : 07 min
L.I.S.A. - Das ambivalente Erbe der Aufklärung
Die Bekämpfung von Unterdrückung, die Überwindung von Vorurteilen und die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse – das sind die Ziele der europäischen Aufklärung. Doch die Epoche der Aufklärung ist auch geprägt durch die gesteigerte koloniale Expansion, die Verwissenschaftlichung des Rassismus sowie die Idee von der grenzenlosen Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen. Die erste Erklärung der Menschenrechte gehört ebenso zur Aufklärung wie der Versuch, vermeintliche soziale und biologische Hierarchien zu begründen. Über dieses Spannungsfeld und seine Wirkung auf unsere Gegenwart diskutierten Philosoph Marcus Willaschek (Goethe-Universität Frankfurt a. M., Akademiemitglied), Politikwissenschaftlerin Nikita Dhawan (TU Dresden), Autorin und Beraterin Emilia Roig (Center for Intersectional Justice) und Philosophin Andrea Esser (Friedrich-Schiller-Universität Jena).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_das_ambivalente_erbe_der_aufklaer
Fri Sep 29, 2023
45 : 10 min
L.I.S.A. - Zur Zukunft des ‚Demokratischen Friedens‘
„Das Völkerrecht soll auf einen Föderalism freier Staaten gegründet sein“ – so lautet der zweite Definitivartikel aus Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“. Welche Logik und welches Bild der internationalen Politik verbirgt sich hinter Kants Vision? Und fällt der demokratische Frieden der Zeitenwende zum Opfer? Oder ist es möglich, die Kantischen Überlegungen auch angesichts des Krieges in der Ukraine konstruktiv zu nutzen? Und was können diese Überlegungen zum Verständnis anderer aktueller kriegerischer Auseinandersetzungen wie beispielsweise in Syrien oder Tigray sagen? Diese Fragen diskutierten die Politikwissenschaftler und BBAW-Mitglieder Herfried Münkler (HU zu Berlin) und Michael Zürn (WZB Berlin) mit dem Autor und Orientalisten Navid Kermani unter Leitung der Journalistin Stephanie Rohde.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_zukunft_des_demokratischen_friedens
Fri Sep 15, 2023
50 : 05 min
L.I.S.A. - Was unterscheidet Aufklärung 2.0 von Aufklärung 1.0?
Aufklärung braucht qua Definition ein Update. Immer wieder. Aber wie kann dieses Update aussehen? Brauchen ursprünglich in Europa entstandene Werte in der globalen Welt ein Update? Fehlt der klassischen europäischen Aufklärung die Aufmerksamkeit für Natur und Umwelt? Wie bewahrt man die Aufklärung vor dem Umschlagen in eine Diktatur der Vernunft durch die, die sich für vernünftig halten?
Mit Impulsen der Akademiemitglieder Barbara Stollberg-Rilinger, Gudrun Krämer, Susan Neiman, Anita Traninger und Günter M. Ziegler, moderiert von Christoph Markschies.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_aufklaerung2_0
Sat Aug 26, 2023
35 : 07 min
L.I.S.A. - Aufklärung 2.0 – Eröffnung
Aufklärung über den Salon von Christoph Markschies (Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften). Eröffnung des Salon Sophie Charlotte 2023 im Leibniz-Saal.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_eroeffnung
Fri Aug 25, 2023
18 : 39 min
L.I.S.A. - Voices of Global Berlin: Big City Life
AGYA Principal Investigator Verena Lepper, Egyptology, Berlin, introduces the AGYA projects called “Global Berlin in the 21st Century” tackling Arab-German perspectives on transformations in Berlin, urban mobility, concepts of health and happiness, and innovative exhibition formats. She discusses life in international megacities with AGYA Co-President Mahmoud Abdel-Hafiez, Physics, Frankfurt a. M., AGYA alumna Hanan Badr, Communication Studies, Salzburg/Cairo, and AGYA member Philipp Blechinger, Energy Engineering, Berlin. After the panel discussion, sound artist Amin Fallaha, Berlin, imagines urban soundscapes in a DJ set and presents acoustic visions of future city life. Join us and listen to the beats!
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_voices_berlin
Sat May 13, 2023
64 : 17 min
L.I.S.A. - "Abends fiebert Ehrenfried mit Phantasien" - Tod und Todesnähe in Briefen und Schriften Schleiermachers
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sind Krankheit und Tod stetige Begleiter im Alltag. Spuren der alltäglichen Konfrontation und Reflexionen über einen guten und richtigen Umgang mit dieser Conditio humana finden sich in Schleiermachers Korrespondenz ebenso wie in seinen Tageskalendern und seinen Schriften. Wir erfahren über Diagnosen und Prognosen, Behandlungsmethoden und -mittel, lange Leidensgeschichten und plötzliche Schläge sowie über den persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Umgang mit Krankheit und Tod. Es erwartet Sie eine Lesung von Schlüsselstellen aus Schleiermachers Korrespondenz und Tageskalendern verbunden mit Reflexionen über Krankheit, Todesnähe und Tod aus seiner Theologie, Ethik, Anthropologie und Ästhetik. Mit Simon Gerber, Carolyn Iselt und Sarah Schmidt (BBAW, Akademienvorhaben „Schleiermacher in Berlin 1808-1834. Briefwechsel, Tageskalender, Vorlesungen“).
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Sun May 7, 2023
44 : 10 min
L.I.S.A. - Der Leib des Künstlers
Andreas Beyer (Kunsthistoriker, Universität Basel, stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Gerda Henkel Stiftung) und Fabian Goppelsröder (Philosoph, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig) diskutieren über die Frage, wie bildende Künstler:innen ihren Körper mit ihrem Werk verbinden – ein Phänomen, das in der zeitgenössischen Kunst gleichsam zu deren eigentlichem Gegenstand geworden ist, das aber tatsächlich weit zurück reicht in die Geschichte der Kunst. Im Gespräch soll aus kunsthistorischer und philosophischer Perspektive das Kunstwerk als „Ausdehnung“ des physischen und psychischen Ichs des Künstlers befragt werden, in Theorie und Praxis.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_leib_kuenstler
Fri May 5, 2023
48 : 02 min
L.I.S.A. - Wilhelm von Humboldt: Leben und Forschen mit der Parkinson-Krankheit
In seinen letzten fünf Lebensjahren litt Wilhelm von Humboldt unter der Parkinson-Krankheit. Ebenso wie der Mediziner James Parkinson gehört er zu den ersten, die die Symptome der Krankheit präzise beschrieben haben. Humboldt führte seine Krankheit auf die Trauer über den Tod seiner Frau Caroline im Jahr 1829 zurück. Bei seinen Sprachforschungen schränkte ihn die Krankheit vor allem beim handschriftlichen Abfassen von Texten ein. Die einzelnen Stadien der Entwicklung der Krankheit in diesem Bereich wie das Kleinerwerden der Schrift und die nachlassende Fähigkeit, beim Schreiben auf einer Linie zu bleiben, lassen sich noch heute an seinem handschriftlichen Nachlass nachvollziehen. Ein Vortrag von Ute Tintemann (BBAW).
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Sun Apr 30, 2023
32 : 39 min
L.I.S.A. - Krieg in der Ukraine - Aufwachen in einer neuen Realität?
Explosionen am frühen Morgen des 24. Februar 2022: Putins Angriffskrieg hat die Lebenswelten so vieler Ukrainer:innen verändert. Erfahrungen von Verlust und Zerstörung, Flucht und Widerstand beherrschen nun den Alltag in der Ukraine – und die Frage, wann dieser Krieg ein Ende finden wird. Auch in Deutschland haben sich nur wenige das Ausmaß der Auseinandersetzung mit Russland vorstellen können. Die Wiederkehr eines großen Staatenkrieges auf dem europäischen Kontinent bricht mit unseren Zukunftserwartungen. Die Politikwissenschaftlerin Gwendolyn Sasse (Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien) und die Historiker Karl Schlögel (Europa-Universität Viadrina) und Sönke Neitzel (Universität Potsdam) diskutieren mit Moderator Martin Klingst (Journalist, Autor, ehem. Politikchef und USA-Korrespondent der ZEIT), wie sich die Ukraine, wie sich Deutschland und Europa in den vergangenen drei Monaten verändert haben.
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Fri Feb 24, 2023
57 : 56 min
L.I.S.A. - Digitaler Einstein
Vor hundert Jahren wurde Albert Einstein der Nobelpreis für Physik verliehen. Aus diesem Anlass hat die ETH Zürich ihren berühmtesten Alumnus digital zum Leben erweckt. Forschende um Informatikprofessor und Akademiemitglied Markus Gross (ETH Zürich) entwickelten zusammen mit dem ETH-Spin-off Animatico eine interaktive Plattform, in der Einstein als digitaler Zwilling über seine Jahre in Zürich erzählt. Der digitale Zwilling ist so kommunikativ wie sein Original es war. Die 3D-animierte Kunstfigur antwortet auf verschiedenste Fragen und fordert sein Gegenüber auch einmal mit einer Gegenfrage oder einer humorvollen Bemerkung heraus. Markus Gross stellt den „Digitalen Einstein“ vor.
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Mon Feb 6, 2023
55 : 08 min
L.I.S.A. - Tanz und Körper
Möchte man das Lebendige vermessen, dann stellt der Tanz ein spannendes Messinstrumentarium bereit. Der Tanz löst den Körper aus seinen alltäglichen, automatisierten Bewegungsabläufen heraus, stellt diese damit zugleich in Frage und versucht sich an neuen Bewegungsformen, die eine ganz eigene ästhetische Lebenserfahrung ermöglichen – in der Gruppe, aber auch alleine. Dabei kann dem Tanzen eine gesellschaftliche, religiöse, künstlerische oder auch therapeutische Funktion zukommen. Im Gespräch mit Anna Sophie Luhn (FU Berlin) fragen Wiebke Hüster (Tanzjournalistin FAZ), Ruben Reniers (Choreograph rubarb dance & art) und Gabriele Brandstetter (FU Berlin) nach dem Verhältnis von Tanz und Leben und welche Rolle Berührung und Körperlichkeit dabei spielen.
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Mon Jan 2, 2023
43 : 41 min
L.I.S.A. - Schaffen, verlieren, erhalten - vom Kulturverlust zum Kulturerhalt
Es klingt vielleicht Paradox, aber der Mensch ist die Ursache für Kulturverlust und Kulturerhalt gleichermaßen. Erst erschafft er sie, dann zerstört und verliert er sie, schließlich erhält er sie. Aber wer ist hier "der Mensch"? Wer ist in welchem Stadium der antreibende Akteur? Welche Motive liegen jeweils zugrunde? Und was hat das eigentlich alles mit unserem Leben zu tun? Es diskutieren: Larissa Förster, Dieter Vieweger und Rebekka Habermas. Moderation: Georgios Chatzoudis.
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Mon Dec 5, 2022
46 : 20 min
L.I.S.A. - Die Literatur und das Leben
Bücher handeln vom Leben. Die Schauspielerinnen Corinna Kirchhoff und Alina Strähler entführen Sie gemeinsam mit Akademiemitglied Helmut Schwarz und Akademiepräsident Christoph Markschies in die Welt der Literatur, die voller Leben steckt, voller Lebenslust und Lebensleid.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_literatur
Sun Nov 6, 2022
31 : 03 min
L.I.S.A. - Planetar denken
Planetar denken heißt, die Erde als Planeten ernst nehmen. Das Leben auf unserem Planeten ist in Gefahr. Um gesellschaftlich-politisches Handeln verändern und Nachhaltigkeit leben zu können, bedarf es neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Denkanstöße. Der Politikwissenschaftler Claus Leggewie (Justus-Liebig-Universität Gießen), die Biologin Katrin Böhning-Gaese (Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft) und der Theologe und Historiker Christoph Markschies (Akademiepräsident) rücken die Wechselwirkung zwischen dem Planeten und dem Menschen in den Mittelpunkt des Erkenntnis- und Handlungsinteresses.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_planetardenken
Mon Oct 31, 2022
45 : 57 min
L.I.S.A. - Leben im Angesicht des Todes
Zuversicht, Lebensangst, Lebensfreude, Verzweiflung, Mut, Trauer, Leid, Apathie – die Emotionen angesichts schwerer Erkrankungen sind groß und oft ambivalent. Welche Bedeutung bekommt das Leben im Angesicht des Todes für die Betroffenen? Welche ethischen Fragen stellen sich im Umgang mit schweren Diagnosen – und damit einhergehenden Entscheidungen über das Lebensende? Über diese Fragen und über das Weiterleben mit dem „König der Krankheiten“, der Krebserkrankung, sprechen die Historikerin Bettina Hitzer (Hannah-Arendt-Institut, Dresden), die Medizinethikerin und Vorsitzende des Deutschen Ethikrats Alena Buyx und der Mediziner Philipp von Trott, ärztlicher Geschäftsführer Palliativteam Hochtaunus, mit Moderatorin Anja Martini (Wissenschaftsredakteurin Tagesschau).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_lebentod
Sun Oct 23, 2022
45 : 07 min
L.I.S.A. - Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg - Visionen und Wirklichkeit
Berlin blickt auf eine lange Tradition der medizinischen Forschung zurück, beginnend mit der „Berliner Schule der Medizin“, die unter anderem von Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow mitbegründet wurde. Aus ihr wurde die Gesundheitsregion Berlin- Brandenburg mit einer vielfältigen Forschungslandschaft, den Universitäten, der Charité und einer modernen Gesundheitswirtschaft. Ursula Nonnemacher (Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg), Angelika Eggert (Charité – Universitätsmedizin Berlin, Akademiemitglied) und Daniel-Jan Girl (Präsident der Industrie- und Handelskammer Berlin) diskutieren über die Zukunft Berlins als einer Stadt, die auf eine humanitäre Wissenschaft und Gesundheit setzt. Moderiert von Britta Rutert (Wissenschaftliche Koordinatorin IAG „Zukunft der Medizin – Gesundheit für alle“).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_gesundheitsregion
Sun Oct 16, 2022
48 : 48 min
L.I.S.A. - Station 43 mit Niklas Gerstner, Patrick Loibl, Hannes Weigel und Susanne Auffermann | Artificial Net
Bioengineering, Biocomputing und Künstliche Intelligenz sind die Schnittstellen aus Biologie und technischem Fortschritt und gehören zu den wichtigsten Forschungsgebieten der Zukunft. Die Installation verknüpft historische Erkenntnisse mit visionärem Fortschritt: ein „Artificial Net“. Konzipiert und umgesetzt von Niklas Gerstner, Patrick Loibl und Hannes Weigel unter der künstlerischen Leitung von Susanne Auffermann (Beuth Hochschule für Technik Berlin).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2143
Thu Sep 15, 2022
5 : 07 min
L.I.S.A. - Klima, Krise, Kunst
Das Theater des Anthropozän hat es sich zur Aufgabe gemacht, den fundamentalen Konflikt von Mensch und Natur darzustellen, ihn als gesellschaftliche Herausforderung zur Diskussion zu stellen und im Spiel auszuhandeln. Funktion und Fragilität unserer Ökosphäre und die Konsequenzen menschlichen Handelns werden erleb- und fühlbar gemacht. Ein Ausweg aus der Klimakrise? Initiatorin Antje Boetius (Meeresforscherin, Akademiemitglied) und Regisseur Alexander Eisenach diskutieren über die Rolle von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft bei der Bewältigung dieser großen menschengemachten Tragödie. Moderation: Sabine Kunst
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_klimakrisekunst
Mon Sep 12, 2022
40 : 45 min
L.I.S.A. - Theater des Anthropozän: "Anthropos, Tyrann (Ödipus)"
In Thebens Umland herrscht Dürre, zugleich steigt der Meeresspiegel. Die Äcker erodieren, Hungersnöte kündigen sich an. Lange haben die Seher dem Volk Wohlstand durch Fortschritt versprochen – jetzt sollen sie gefälligst auch den Weg aus der Krise zeigen. Ein paar Opfer, ein wenig symbolischer Verzicht: Das sollte doch reichen, um weiterleben zu können wie bisher? Die Klimakatastrophe als lang vorhergesagter Untergang wird in „Anthropos, Tyrann (Ödipus)“ zu einer Tragödie antiken Ausmaßes. Eine Lecture-Performance mit Antje Boetius (Meeresbiologin, Akademiemitglied) und den Schauspielerinnen Sarah Franke, Emma Rönnebeck und Vanessa Loibl. Musik: Sven Michelson.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_theateranthropozaen
Mon Sep 5, 2022
33 : 01 min
L.I.S.A. - Christoph Markschies | Eröffnung im Leibniz-Saal
Der diesjährige Salon Sophie Charlotte der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) fand erstmals nicht im Januar sondern im Mai statt. Das Motto: "Life is Life". Leitmotiv war also das Leben und das in seinen unterschiedlichen Facetten, wie Akademiepräsident Prof. Dr. Christoph Markschies in seiner Rede zur Eröffnung des Salons ausführt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte22_eroeffnung
Fri Sep 2, 2022
18 : 47 min
L.I.S.A. - Station 41 mit Stephanie Beetz und Birte Fähnrich | Citizen Science
Wie funktioniert der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der digitalen Welt und wie kann er noch besser gelingen? Einen Ansatz zur Partizipation bietet Citizen Science, eine Bewegung, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat und politisch stark gefördert wird. Hören Sie in einem Beitrag von Stephanie Beetz und Birte Fähnrich (BBAW), was es mit Citizen Science auf sich hat.
Ein Beitrag der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Implikationen der Digitalisierung für die Qualität der Wissenschaftskommunikation”.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2141
Thu Aug 18, 2022
6 : 43 min
L.I.S.A. - Station 39 mit Jutta Allmendinger und Jan Wetzel | Wellpappe, Watte und die Welt von morgen
Was wollen die Menschen in Deutschland den kommenden Generationen mitgeben? Was sollte bewahrt werden, wovon sollten sie sich trennen? Wie will man morgen arbeiten und leben? Wie steht es um Vertrauen und Solidarität? Soziologin und Akademiemitglied Jutta Allmendinger und Jan Wetzel vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung führen in ihre große Vermächtnis-Studie ein.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2139
Thu Aug 4, 2022
9 : 52 min
L.I.S.A. - Station 37 mit Anja Pichl und Lilian Marx-Stölting | Organoide: Von der Vermessung des Lebendigen zur Herstellung maßgeschneiderter Mini-Organe?
Kann aus Stammzellen künftig Organersatz generiert werden? Was genau sind Organoide und wofür werden sie verwendet? Lassen Sie sich anhand eines rätselhaften Ausstellungsstückes im Audiobeitrag von Anja Pichl und Lilian Marx-Stölting (BBAW) über Organoide und mit ihnen verbundene wissenschaftliche und ethische Fragen informieren.
Ein Beitrag der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Gentechnologiebericht”. Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe ist ein seit 2001 laufendes Projekt der BBAW, das seit 2018 von der Friede Springer Stiftung gefördert wird.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2137
Thu Jul 28, 2022
7 : 29 min
L.I.S.A. - Station 36 mit Isabella Hermann | Roboter in der Science-Fiction als Spiegel des Menschen
Roboter in Science-Fiction-Filmen ähneln uns Menschen und streben danach, immer noch menschlicher zu werden – zu „leben“. Aber warum eigentlich? Ganz einfach weil wir mit Hilfe von Filmrobotern menschliche Dramen nachspielen. Roboter in Filmen sagen uns deshalb wenig über den technischen Fortschritt oder die drängenden Herausforderungen zum Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, dafür aber umso mehr über uns selbst. Das zeigt Isabella Hermann (Technische Universität Berlin, Ko-Direktorin Berlin Sci-fi Filmfest, ehem. Koordinatorin der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Verantwortung: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz”) an Filmszenen aus Science-Fiction-Filmen mit menschlichen Robotern.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2136
Thu Jul 21, 2022
7 : 17 min
L.I.S.A. - Station 35 mit Dörte Schmidt und ihrem Forschungsteam | „dass es in beiden Zeitrichtungen zugleich komponiert wurde“: Bernd Alois Zimmermanns /Tratto/. Komposition für elektronische Klänge in Form einer choreographischen Studie
Bernd Alois Zimmermann (1918–1970) hat sich immer wieder mit elektronischer Musik beschäftigt, am avanciertesten wohl in seiner Komposition /Tratto/. Darin geht es um die klanglichen Geheimnisse von Sinus-Tönen, aber auch um die Frage, ob man auf dem Tonband die Zeit schneller, langsamer und sogar rückwärts ablaufen lassen kann. Dazu und zur ausgestellten Junghans Labor-Stoppuhr hören Sie ein Audiofeature von und mit Musikwissenschaftlerin und Akademiemitglied Dörte Schmidt und ihrem Forschungsteam: Patrick Dziurla, Hemma Jäger, Ole Jana, Adrian Kuhl, Felix Marzillier, Kai Paschen, Matthias Pasdzierny, Katharina Schlosser, Jeruscha Strelow, Judith Treumann.
Ein Beitrag des Akademienvorhabens „Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe. Historisch-kritische Ausgabe seiner Werke, Schriften und Briefe”.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2135
Thu Jul 7, 2022
8 : 17 min
L.I.S.A. - Station 34 mit Klaus Gerlach und René Sternke | Über die Höhen und Tiefen des Lebensweges
August Wilhelm Iffland räsoniert in einer entscheidenden Lebensphase über die Zusammenhänge von Lebenszeit, Lebenskraft, Beruf und materieller Entlohnung. Die angemessene Honorierung künstlerischer Leistungen betrachtet der Schauspieler und Theaterdirektor als eine Voraussetzung, den Kunstenthusiasmus und die Kunstflamme am Leben zu erhalten. Lauschen Sie Klaus Gerlach (BBAW) und René Sternke zum Verhältnis von Lebensleistung, Lebensklugheit, Lebensgenuss und Lebenskunst.
Ein Beitrag des Editionsprojekts zu Iffland.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2134
Thu Jun 23, 2022
7 : 14 min
L.I.S.A. - Station 32 mit Tabea Nixdorff | „Fehler lesen“
Die Hörstationen der Studienstiftung werden von Alumnae aus der Förderung Künste bespielt: Tabea Nixdorff ist freischaffende Künstlerin, Autorin und Typografin. Sie studierte in Leipzig, Chicago und in Arnheim. Ihr Essay „Fehler lesen“ erschien 2019 bei Spector Books. Ihre Künstler:innenbücher sind international in Sammlungen vertreten, u.a. im MoMA und The Metropolitan Museum of Art, New York und der Weserburg, Bremen.
Ein Beitrag der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2132
Thu Jun 9, 2022
6 : 57 min
L.I.S.A. - Station 30 mit Alisa Hecke, Julian Rauter, Julia Berke und Lydia Mäder | Das Verschwinden
Die Künstlerin Alisa Hecke und der Künstler Julian Rauter erforschen in interdisziplinären Kunstprojekten die Faszination der Taxidermie. Wie fungieren Körper als Träger von Erinnerung? Nach welchen ästhetischen Prämissen wird tote Materie in der Tierpräparation gestaltet und wie gelingt es diesem Handwerk, damit die Illusion von Lebendigkeit zu erzeugen? Sie betrachten die Präparation als eine Kulturpraxis, die versucht, sich dem Verfall und dem Vergessen zu widersetzen. Mit Julia Berke, Schauspielerin im Ensemble des Schauspiel Leipzig, und Lydia Mäder, Tierpräparatorin aus Frohburg, sowie Leihobjekten des Museums für Naturkunde Berlin.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2130
Thu Apr 28, 2022
8 : 28 min
L.I.S.A. - Station 29 mit Thomas Macho | Das Leben als Reise
Die Unvorstellbarkeit des Todes wird häufig durch Metaphern überbrückt. In Literatur, Kunst und Religion erscheint das Sterben als Abschied, der Tod als letzte Reise, die sorgfältig vorbereitet und durch Rituale oder Grabbeigaben begleitet werden muss. Das zeigt der Kulturwissenschaftler Thomas Macho (Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien). Die Frage, woher wir auf die Welt kommen und wohin wir nach dem Ende des Lebens gehen, lässt sich zwar nicht beantworten, doch in vielen Gestalten imaginieren.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2129
Thu Mar 17, 2022
5 : 07 min
L.I.S.A. - Station 28 mit Hermann Parzinger | Mossul und kein Ende: Die intentionelle Zerstörung von Kulturerbe
Wir haben noch die Bilder vor Augen, wie Terroristen des IS mit Vorschlaghämmern assyrische Skulpturen im Museum von Mossul zerschlagen. Die bewusste Vernichtung von kulturellem Erbe zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Motivation und Auswirkung waren dabei jedoch sehr unterschiedlich, wie Archäologe und Akademiemitglied Hermann Parzinger (Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz) zeigt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2128
Thu Mar 10, 2022
11 : 30 min
L.I.S.A. - Station 27 mit Selma Jahnke, Michael Rölcke und Pauline Thielert | Briefe aus dem Jenseits
Abschiedsbriefe von Sterbenden als ethische Richtlinien für die Lebenden – darüber sprechen Selma Jahnke, Michael Rölcke und Pauline Thielert (BBAW). Die Briefe von Frederike von Fischer an ihren Ehemann und ihre Schwester oder die Briefe zwischen Richard Otto Spazier und Ludwig Börne über das Gedenken an Jean Paul sind Abschiedsbriefe als memento mori und als Ansporn zu einem besseren Leben – eine postalische Überschreitung der Grenze zum Jenseits.
Ein Beitrag des Forschungsprojekts „Jean Paul Edition”.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2127
Thu Feb 24, 2022
10 : 02 min
L.I.S.A. - Station 26 mit Elisabeth Blumrich und Jan Bovensiepen | Nach der Pandemie: Eine Predigt Friedrich Schleiermachers in Zeiten der Cholera
Schleiermacher, als Dreißigjähriger berühmt geworden mit seinen „Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern”, hielt 1832 nach dem Ende der Cholera-Epidemie in Berlin eine Predigt von überraschender Aktualität. Er reflektiert die Pandemie-Erfahrung bezogen auf das Gemeinwohl, im Parcours symbolisiert durch die Gestaltung eines modernen Frauenkopfes. Wesentliche Gedanken der Predigt, ausgewählt von Elisabeth Blumrich (BBAW) und gesprochen von Jan Bovensiepen, führen in die Gegenwart.
Ein Beitrag des Akademievorhabens „Schleiermacher in Berlin 1808–1834“.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2126
Thu Feb 17, 2022
7 : 03 min
L.I.S.A. - Station 25 mit Sabine Scho und Matthias Holtmann | The Origin of Values – Prolog
„The Origin of Values“ ist das Ergebnis der Recherchereisen, welche die fotografierende Dichterin und Villa Aurora-Alumna Sabine Scho und der Fotograf Matthias Holtmann in den vergangenen Jahren unternommen haben: Auf die Insel Vilm bei Rügen, ins Pantanal in Brasilien und die Nationalparks Südafrikas. Sie suchen an Orten ungestörter Natur danach, wie diese ökonomisiert wird durch das, was der Mensch für wert erachtet: der Boden wird zur Ressource, die Wildnis zum Anbaugebiet, der Tierkörper zum Tauschwert.
Der hier zum ersten Mal gezeigte Prolog dieser neuen Arbeit beginnt im Pantanal in Brasilien, einem der größten zusammenhängenden Binnenfeuchtgebiete, artenreichsten Hotspots der Erde und UNESCO-Weltnaturerbe. Die Begehrlichkeiten der Gattung Mensch führen dort zu ungezügeltem Flächenverbrauch für den Anbau von Zuckerrohr und Soja. So steht das Feuchtgebiet nun vor seinem Verschwinden – weit entfernt von den nutznießenden Orten des Fleisch- und Ethanolverbrauchs.
Ein Beitrag von Vill
Thu Feb 10, 2022
8 : 45 min
L.I.S.A. - Station 24 mit Dietrich Stoyan | Was erzählen Punktmuster über Tiere und Pflanzen?
Wie lassen sich im Raum unregelmäßig verstreute Objekte in ihrem Verhältnis zueinander beschreiben? Man bestimmt ihre Orte und erhält sogenannte Punktmuster, die mit speziellen statistischen Verfahren analysiert werden. Erfahren Sie von Mathematiker und Akademiemitglied Dietrich Stoyan etwas über diese moderne Form der mathematischen Statistik – anhand der Nester von Seeschwalben auf künstlichen Inseln und der Standorte von Kiefern in sibirischen Wäldern.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2124
Thu Feb 3, 2022
6 : 08 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Timo Strauch
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Sun Jan 30, 2022
20 : 32 min
L.I.S.A. - Station 23 mit Echo Ho | I Swear I Was Here
Mit „I Swear I was Here” hat die interdisziplinäre Künstlerin Echo Ho für den Garten der Akademie eine poetische Klanglandschaft geschaffen, in der die Leben an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten in Resonanz treten. Sie hören eine Komposition, die ungewöhnliche Instrumentalklänge mit polyphonen, elektronisch bearbeiteten Gesangselementen und Field Recordings aus Nepal und Japan sowie dem Garten der Künstlerin kombiniert – von 2012 bis heute. Die rote Spitzendecke markiert den Garten als einen Ort des Verweilens. Sie sind herzlich eingeladen, im Garten Platz zu nehmen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2123
Thu Jan 27, 2022
5 : 07 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Stefan Dumont
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Sun Jan 23, 2022
23 : 14 min
L.I.S.A. - Station 21 mit Vera Enke | Rudolf Virchow und die Berliner Kanalisation: Eine Spurensuche im Akademiearchiv
Rudolf Virchow legte stets besonderes Augenmerk auf den Zusammenhang von unreinem Trinkwasser und Ausbrüchen von Epidemien. Als im Jahr 1866 über 8.000 Berliner an Cholera erkrankten, von denen mehr als 6.000 starben, wurden erstmals genaueste statistische Erhebungen, insbesondere zu den örtlichen Verhältnissen, durchgeführt. Virchow widmete sich diesen ebenso wie dem Bau der Kanalisation und der Anlage der Rieselfelder intensiv. Den großen Anteil Rudolf Virchows an der Einführung der Kanalisation, mit der die hygienischen Verhältnisse in Berlin verbessert und so die Sterbe- und Krankheitsrate deutlich gesenkt werden konnte, zeigt die Leiterin des Akademiearchivs Vera Enke.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2121
Thu Jan 20, 2022
8 : 37 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Uta Motschmann
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Sun Jan 16, 2022
18 : 20 min
L.I.S.A. - Station 20 mit Ulrich Päßler, Tobias Kraft und Markus Bockisch | Mit Humboldt durch Russland: Christian Gottfried Ehrenbergs (Auf-)Zeichnungen
Beginnt Sibirien schon in der Hasenheide? Das behauptete zumindest Alexander von Humboldt nach der Rückkehr von seiner russisch-sibirischen Reise. Denn Kiefern und andere Nadelhölzer prägen von Berlin bis nach Westsibirien Landschaften, die Humboldt gemeinsam mit dem Naturforscher Christian Gottfried Ehrenberg durchquerte. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise in das Jahr 1829. Auf einer Kutschfahrt mit Ulrich Päßler, Tobias Kraft (BBAW) und Markus Bockisch lernen Sie Humboldts Reisegefährten Ehrenberg kennen, der Russlands Flora und Fauna in präzisen Zeichnungen und Tagebuchnotizen festhielt.
Ein Beitrag des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“. Das Vorhaben veröffentlicht in seiner edition humboldt digital neben den Tagebüchern der amerikanischen Reise Humboldts (1799–1804) auch Quellen zur russisch-sibirischen Reise. Dazu gehören unter anderem Alexander von Humboldts Fragmente des Sibirischen Reise-Journals 1829 sowie Ehrenbergs Reisetageb
Thu Jan 13, 2022
9 : 24 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Wenchao Li
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Sun Jan 9, 2022
20 : 37 min
L.I.S.A. - Station 19 mit Günther Hasinger | Die Suche nach Leben im All
Einfaches Leben auf der Erde ist viel robuster als bisher angenommen. Die Grundbausteine des Lebens existierten im Weltall zum Teil bereits, bevor die Erde entstanden ist. Damit wird die Suche nach einfachen Lebensformen im Sonnensystem, aber auch auf Planeten und anderen Sternen immer spannender. Das Modell des CHEOPS-Satelliten steht stellvertretend für eine solche Mission, die sich der Untersuchung naher, heller Sterne widmet. Astrophysiker und Akademiemitglied Günther Hasinger (ESA-Direktor für Wissenschaft) nimmt Sie mit auf eine Reise ins Universum.
Mit freundlicher Unterstützung der European Space Agency (ESA).
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Thu Jan 6, 2022
7 : 26 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Matthias Pasdzierny
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_matthias_pasdzierny?nav_id=9954
Sun Jan 2, 2022
18 : 07 min
L.I.S.A. - Station 17 mit Julia Fischer | Annäherungen an eine Affengesellschaft
Wie entschlüsselt man die sozialen Systeme von Primaten? Am Beispiel des ausgestellten Pavian-Mobiles erläutert Akademievizepräsidentin Julia Fischer (Leiterin Kognitive Ethologie am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen), wie sie mit ihrem Team das Sozialverhalten von Guineapavianen im Feld erforscht und welche Einblicke sie bislang gewonnen hat.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2117
Thu Dec 30, 2021
6 : 24 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Lydia Wegener
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_lydia_wegener?nav_id=9947
Sun Dec 26, 2021
17 : 10 min
L.I.S.A. - Station 16 mit Christoph Markschies | Beschleunigung
Früher kam man zu Fuß in die Akademie, später mit Fahrrad, Untergrund- und Stadtbahn, Schnellzug oder Auto. Akademiepräsident Christoph Markschies erzählt am Beispiel seines Fahrrads die Geschichte der modernen Beschleunigung. Und er berichtet vom Schicksal Hermann Freiherr von Sodens, einem Mitarbeiter der Akademie, dem genau dies einst zum Verhängnis wurde.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2116
Thu Dec 23, 2021
7 : 52 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Harald Siebert
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_harald_siebert?nav_id=9948
Sun Dec 19, 2021
19 : 59 min
L.I.S.A. - Station 15 mit Christiane Woopen | Das Ausgespannt-Sein der Gesellschaft
Das Kernelement einer lebendigen Gesellschaft ist ihre Fähigkeit, die großen Spannungen des Lebens immer wieder neu ins Bewusstsein zu rufen und die Balance auszuhandeln. Diesen Gedanken erläutert anhand des Bogens Akademiemitglied Christiane Woopen (Professorin für Ethik und Theorie der Medizin sowie geschäftsführende Direktorin des Cologne Center for Ethics, Rights, Economics and Social Sciences of Health der Universität Köln).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2115
Thu Dec 16, 2021
4 : 47 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Michael Marx
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_michael_marx?nav_id=9955
Sun Dec 12, 2021
18 : 14 min
L.I.S.A. - Station 14 mit Herlinde Koelbl | Jüdisches Leben in Deutschland
1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Sie sehen ausgewählte Aufnahmen aus dem großen Werkzyklus „Jüdische Portraits“ von Herlinde Koelbl. Die Fotografin ist der Shoah entkommenen Persönlichkeiten der Geistesgeschichte begegnet, hat sie portraitiert und interviewt. Entstanden sind einzigartige Aufnahmen einer jüdisch-deutschen Generation, die das intellektuelle und geistige Klima geprägt hat.
Die Ausstellung „Herlinde Koelbl: Jüdische Portraits“ ist vom 06. September 2021 bis 31. Januar 2022 in der Akademie zu sehen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2114
Thu Dec 9, 2021
4 : 03 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Gerald Hubmann
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_gerald_hubmann?nav_id=9943
Sun Dec 5, 2021
14 : 38 min
L.I.S.A. - Station 13 mit Mitchell Ash | Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow zum Lebensbegriff und zum Thema Wissenschaftsfreiheit
Hermann von Helmholtz und Rudolf Virchow feiern in diesem Jahr ihre 200. Geburtstage. Im 19. Jahrhundert haben sie Grundlegendes zum Wandel des Lebensbegriffes beigetragen. Hier sehen Sie die Faksimiles der Titelseiten zweier Reden, die die großen Forscher im Jahr 1877 gehalten haben. Historiker und Akademiemitglied Mitchell Ash stellt Ihnen anhand dieser Reden die Zugänge der beiden Forscher zum Lebensbegriff und zur Wissenschaftsfreiheit vor.
Ein Beitrag der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Wandel der Universitäten und ihres gesellschaftlichen Umfelds – Folgen für die Wissenschaftsfreiheit?“.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2113
Thu Dec 2, 2021
8 : 47 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Markus Bernauer (Teil 2)
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_markus_bernauer_teil_2?nav_id=9946
Sun Nov 28, 2021
16 : 51 min
L.I.S.A. - Wie umgehen mit Kants Schriften in Forschung und Lehre?
Die abschließende Folge der Diskussionsreihe „Kant – Ein Rassist?“ beschäftigt sich mit der Frage „Wie umgehen mit Kants Schriften in Forschung und Lehre?“. Dabei werden sowohl die Ergebnisse der vorangegangenen Sitzungen als auch weitere Perspektiven diskutiert und diese auf ihre praktischen Implikationen hin untersucht. Das Impulsreferat hält Franziska Dübgen, Professorin für Philosophie an der Universität Münster mit Schwerpunkten in der politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie. Franziska Dübgen forscht zu transkultureller Philosophie und der Critical Race Theory. Die erste Replik auf das Impulsreferat hält Volker Gerhardt, Leiter des Akademienprojekts „Neuedition, Revision und Abschluss der Werke Immanuel Kants“ und Seniorprofessor an der Humboldt-Universität Berlin mit ausgewiesenen Forschungsschwerpunkten in der Ethik, der Politischen Philosophie und der Ästhetik. Die zweite Replik stammt von der Kant-Expertin Andrea Esser, Professorin für Praktische Philosophie an der
Fri Nov 26, 2021
125 : 34 min
L.I.S.A. - Station 12 mit Michaela Kreyenfeld | Lebensverläufe von Frauen in Ost und West
Folgen Sie den Ausführungen von Akademiemitglied Michaela Kreyenfeld (Professorin für Soziologie an der Hertie School) zu Lebensverläufen von Frauen in Ost und West. Abgebildet sind die Fertilitätsverläufe für jeweils 50 repräsentativ ausgewählte Frauen der jeweiligen Geburtsjahrgänge. Eine Linie in den Darstellungen gibt die „Lebenslinie“ einer Frau wieder. Doch was hat Salvador Dalís „Die Beständigkeit der Erinnerung” mit alldem zu tun?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2112
Thu Nov 25, 2021
6 : 52 min
L.I.S.A. - Humboldt hybrid
Das Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften nimmt jedes Jahr den Geburtstag des großen Forschungsreisenden zum Anlass, um über die Entwicklungen seiner Arbeit zu informieren. Dr. Carmen Götz führt durch den digitalen Alexander-von-Humboldt-Tag 2021 mit drei Vorträgen und einem Grußwort von Prof. Dr. Ottmar Ette.
Die edition humboldt ist seit dem Erscheinen des Bandes „Geographie der Pflanzen. Unveröffentlichte Schriften aus dem Nachlass“ im Dezember 2020 nicht mehr nur nominell, sondern de facto eine Hybridedition. Der erste Band der edition humboldt print wird nun erstmals präsentiert. Bei der Vorstellung ausgewählter Dokumente und Themenbereiche durch Dr. Ulrich Päßler werden Bezüge des Humboldt’schen Lebensprojektes Pflanzengeographie zu anderen Teilen der Edition aufgezeigt; insbesondere zum ersten amerikanischen Reisetagebuch sowie zum Themenschwerpunkt Forschungsreisen.
Im Fokus
Sun Nov 21, 2021
104 : 16 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Markus Bernauer (Teil 1)
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_markus_bernauer_teil_1?nav_id=9939
Sun Nov 21, 2021
16 : 01 min
L.I.S.A. - Station 10 mit Annelie Ramsbrock | Vermessene Nasen. Ein Blick in die Geschichte ästhetischer Chirurgie 1800/1900
Die Historikerin Annelie Ramsbrock (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) stellt zwei Männer vor, die den Zustand ihrer Nasen nicht ertragen konnten. Der eine litt an der Form seiner Nase und bekam die weltweit erste operative Nasenkorrektur. Der andere litt unter dem Verlust seiner Nase und bekam Ersatz aus der Haut seines Armes. Wie Ärzte um 1800 und 1900 ihr Wissen nutzten, um Gesichter zu formen, erklärt ein Blick in die Geschichte der ästhetischen Chirurgie.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2110
Thu Nov 18, 2021
9 : 23 min
L.I.S.A. - Universalismus und Rassismus
Die fünfte von sechs Folgen beleuchtet das Verhältnis zwischen Universalismus und Rassismus. Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, inwiefern sich rassistische Äußerungen Kants zu den universalistischen Prinzipien seiner Moralphilosophie verhalten, ob diese in der Sache haltbar sind und wie ein Umgang mit der Kantischen Philosophie in Zukunft aussehen kann. Das Impulsreferat hält Nikita Dhawan, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Gießen mit Forschungsschwerpunkten in den Genderstudies und den Postcolonial Studies. Die erste Replik kommt von Rainer Forst, Professor für politische Theorie und Philosophie an der Universität Frankfurt und renommierter Forscher zu Themen der politischen und praktischen Philosophie und der Kritischen Theorie. Die zweite Replik stammt von Michael Hackl, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dort am Projekt „Neuedition, Revision und Abschluss der Werke Immanuel Kants“ beteiligt. In der anschlie
Fri Nov 12, 2021
129 : 37 min
L.I.S.A. - Station 9 mit Thomas Schnalke | Kurzes Leben. Langer Atem. Zur Geschichte eines Berliner Lungenpräparats (1912)
Präparate waren das „liebste Kind“ des weltbekannten Charité-Pathologen, des Sozialmediziners und Stadtpolitikers Rudolf Virchow. Über 23.000 pathologisch-anatomische Feucht- und Trockenpräparate trug er in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Berlin zusammen. Thomas Schnalke (Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité) zeigt anhand der fixierten Lunge eines zweijährigen Mädchens aus dem Jahr 1912, welche Rolle Präparate zu Virchows Zeit spielten und was man heute von ihnen lernen kann.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2109
Thu Nov 11, 2021
8 : 21 min
L.I.S.A. - Alexander von Humboldt auf Reisen – [Editions-]Wissenschaft in Bewegung
Das Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften umfasst die vollständige Edition der Manuskripte Alexander von Humboldts zum Themenkomplex Reisen. Das Korpus der projektierten Edition beinhaltet Reisejournale, Tagebücher, Denkschriften, Publikationen in den bereisten Ländern und Regionen sowie Korrespondenzen.
Im Zentrum des Vorhabens stehen die Manuskripte sowohl der Amerikanischen als auch der Russisch-Sibirischen Reisetagebücher. Ihre Edition wird elf Bände umfassen, die im Sinne eines Hybrid-Projektes sowohl als Printausgaben als auch als digitale Edition veröffentlicht werden. Darüber hinaus werden umfangreiche Materialien aus dem Humboldt-Nachlass an der Staatsbibliothek zu Berlin-PK und der Biblioteka Jagiellońska in Krakau in separaten Materialbänden inhaltlich erschlossen und nach Themenschwerpunkten ediert.
Im Vortrag auf Einladung des Gremiums Digital Humanities der Sächsischen Landes
Sat Nov 6, 2021
59 : 20 min
L.I.S.A. - Station 8 mit Detlev Ganten | Ohne Blutdruck kein Leben
Das Spezialgebiet von Mediziner und Akademiemitglied Detlev Ganten ist die Herz-Kreislaufmedizin. In seinem Beitrag erklärt er, wie der Blutdruck entsteht und welche Rolle er für unseren Körper spielt. Erfahren Sie mit Blick auf alte und neue Messgeräte, wie genau eine Blutdruckmessung eigentlich funktioniert.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2108
Thu Nov 4, 2021
4 : 36 min
L.I.S.A. - Rassedenken und Rassismus im 18. Jahrhundert
Die vierte von sechs Folgen beleuchtet das Verhältnis zwischen Rassedenken und Rassismus im 18. Jahrhundert aus historischer Perspektive. Vor diesem Hintergrund werden die Position und die Bedeutung Kants in der damaligen zeitgenössischen Diskussion bestimmt. Die interdisziplinäre Diskussion nimmt auch zu aktuellen politischen Fragen aus philosophischer, soziologischer und feministischer Perspektive Stellung. Das Impulsreferat hält Uffa Jensen, Heisenberg-Professor am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Uffa Jensen forscht zur Wissenschaftsgeschichte der Psychowissenschaften, der transnationalen Geschichte und der modernen Emotionsgeschichte. Die erste Replik hält Andrew Wells, Geschichtswissenschaftler an der Universität Dresden mit den Forschungsschwerpunkten des Rassismus, des Rassedenkens und der Geschichte der Sklaverei. Die zweite Replik stammt von Jacob Mabe, Professor für Philosophie und Vorsitzender der Anton-Wilhelm-Amo-Gesellschaft. In der anschließende
Fri Oct 29, 2021
128 : 59 min
L.I.S.A. - Station 6 mit Tobias Schäffter | Vermessung des Herzens (Teil 2)
Das Herz ist eine Blutpumpe – ganz nüchtern betrachtet. Aber das Herz ist auch ein faszinierendes Organ, das wir besser verstehen wollen. Dazu messen wir: von der Herzrate bis hin zu 3D-Bildern. Wie hat sich das Verständnis von Herz und Blutkreislauf über die Jahrtausende entwickelt? Wie haben bildgebende Verfahren uns die Funktionsweise und die Anatomie des Herzens nähergebracht? Erkunden Sie mit dem Akademiemitglied Tobias Schäffter (Leiter des Instituts Berlin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt), was man heute alles am schlagenden Herzen messen kann.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2106
Thu Oct 28, 2021
5 : 34 min
L.I.S.A. - Station 5 mit Olaf Dössel | Vermessung des Herzens (Teil 1)
Das Herz ist eine Blutpumpe – ganz nüchtern betrachtet. Aber das Herz ist auch ein faszinierendes Organ, das wir besser verstehen wollen. Dazu messen wir: von der Herzrate bis hin zu 3D-Bildern. Wie hat sich das Verständnis von Herz und Blutkreislauf über die Jahrtausende entwickelt? Wie haben bildgebende Verfahren uns die Funktionsweise und die Anatomie des Herzens nähergebracht? Erkunden Sie mit dem Akademiemitglied Olaf Dössel (Leiter des Instituts für Biomedizinische Technik am Karlsruher Institut für Technologie), was man heute alles am schlagenden Herzen messen kann.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2105
Thu Oct 21, 2021
9 : 42 min
L.I.S.A. - Rassismus ohne Rassen bei Kant?
Die dritte von sechs Folgen erörtert die Frage, inwiefern in der Philosophie Immanuel Kants implizite rassistische Motive wirksam sind. Das Impulsreferat hält Marina Martinez Mateo, Professorin an der Akademie der bildenden Künste in München und Philosophin mit Schwerpunkt in der praktischen und politischen Philosophie sowie der Critical Race Theory. Die Repliken darauf halten Micha Brumlik, Antisemitismusforscher und Seniorprofessor an der Universität Frankfurt, und der Kant-Experte Marcus Willaschek, Vorsitzender der Kant-Kommission der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Professor für Philosophie der Neuzeit an der Universität Frankfurt. In der anschließenden Diskussion knüpfen Federica Basaglia, Fabian Burt, Andre Hahmann, Daniel Kersting, Rocco Porcello, Maja Schepelmann und Volkmar Schocke an die Vorträge an und erweitern die Perspektive. Durch die Sitzung führt Dieter Schönecker.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/
Fri Oct 15, 2021
114 : 52 min
L.I.S.A. - Station 4 mit Kay Kohlmeyer | Aleppo: einer Stadt droht der Tod ihrer Geschichte
Mit Aleppo werden heutzutage Bilder der Zerstörung assoziiert: erloschenes Leben in den Ruinen der Millionenstadt Nordsyriens. Der Archäologe Kay Kohlmeyer (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) berichtet über die Sicherung von Jahrtausende altem Kulturgut unter schwierigen Bedingungen. Im Zentrum steht die zentrale Szene des Aleppiner Wettergott-Tempels aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus – vor Ihnen in Form eines 3D-Modells ausgestellt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2104
Thu Oct 14, 2021
7 : 49 min
L.I.S.A. - Station 3 | Die Hure zu B***: Madame Schuwitz in der Friedrichstraße
Das „Etablissement“ der Madame Schuwitz in der Friedrichstraße war Ende des 18. Jahrhunderts das bekannteste, vornehmste, schillerndste Bordell Berlins. Besondere Faszination ging von der Inhaberin aus, die ihren Gästen bevorzugt Trinkschokolade oder Punsch servierte: Charlotte Schuwitz. Josefine Kitzbichler und Jutta Moldenhauer (BBAW) erzählen von einer Legende zu Lebzeiten und von ihrem Nachleben in fingierten Memoiren und Grabreden.
Ein Beitrag des Forschungsprojekts „Libertinismus in Deutschland um 1800”.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2103
Thu Oct 7, 2021
8 : 02 min
L.I.S.A. - Station 2 mit AGYA | Beats of City Life – Soundscape Composition
AGYA invites you to explore the sounds of the cities of Berlin, Beirut, Cairo, Kuwait City and Tunis by listening to a soundscape composition mixed by renowned local DJs. What effects do the sounds of cities have on you? Guess in which city you are and experience the waveforms as a 3D model. Your host is AGYA Principal Investigator Verena Lepper.
A contribution by the Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2102
Thu Sep 30, 2021
8 : 03 min
L.I.S.A. - Station 1 mit Christoph Markschies | Life is Life
Wem sie die Zeit ansagt: Akademiepräsident Christoph Markschies präsentiert zum Auftakt des Hörparcours die Akademieuhr, die erste Normaluhr Berlins. Hören Sie genau hin und lassen Sie sich von ihrem Ticken auf den ersten Schritten entlang der Lebenslinie begleiten. Denn „Life is Life” – davon erzählen auch die Uhren.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_2101
Thu Sep 23, 2021
7 : 42 min
L.I.S.A. - Kants Theorie der „Menschenrassen“
Die zweite von sechs Folgen behandelt Kants theoretische Konzeption von „Menschenrassen“, insbesondere auch im Hinblick auf dessen weiteres philosophisches Wirken. Das Impulsreferat hält die bekannte Kant-Expertin Pauline Kleingeld, die eine Professur für Ethik und Philosophiegeschichte an der Universität Groningen innehat. Die Repliken darauf stammen von Bernd Dörflinger, Vorsitzender der Kant-Gesellschaft, Leiter der Kant-Forschungsstelle und Professor an der Universität Trier und einem weiteren Kant-Experten, Dieter Schönecker, der Professor für praktische Philosophie an der Universität Siegen ist. In der anschließenden Diskussion knüpfen René Aguigah, Peggy Breitenstein, Fabian Burt, Sebastian Bandelin, Robert Clewis, Danilo Gajic, Gerald Hartung, Maximilian Huschke, Katharina Kraus, Nils Rüsche und Volkmar Schocke an die Vorträge an und erweitern die Perspektive. Durch die Sitzung führt Andrea Esser.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung
Fri Sep 17, 2021
140 : 41 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Ulrike Peter
Wie viele Bilddetails auf Münzen passen, welche Mythen und Geschichten sie erzählen und inwiefern sich die ganze Vielfalt der Antike in ihnen spiegelt, darüber spricht Ulrike Peter, Projektleiterin des Corpus Nummorum.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_ulrike_peter?nav_id=9938
Thu Sep 16, 2021
16 : 06 min
L.I.S.A. - „Rasse“ und „Rassismus“
In der ersten von sechs Folgen steht die Auseinandersetzung mit den Begriffen der „Rasse“ und des „Rassismus“ im Vordergrund, insbesondere deren historische Entwicklung und Geltung in wissenschaftlichen und juristischen Kontexten. Das Impulsreferat hält der Historiker und Rassismusforscher Christian Geulen von der Universität Koblenz, die Repliken darauf stammen von der Wissenschaftshistorikerin Christina Brandt (Universität Jena) und dem Rechtswissenschaftler Cengiz Barskanmaz vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle. Die anschließende Diskussion mit Achim Vesper, Philip Hagemann, Andrea Esser, Dieter Schönecker, Dietmar Heidemann und Michael Hackl greift die Vorträge auf und erweitert gleichzeitig die Perspektiven auf das Thema. Durch die Sitzung führt Marcus Willaschek.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/rasse_und_rassismus?nav_id=9693
Fri Sep 10, 2021
123 : 21 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Elke Zinsmeister
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_elke_zinsmeister?nav_id=9937
Thu Sep 9, 2021
17 : 35 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Undine Kramer
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_undine_kramer?nav_id=9944
Thu Sep 2, 2021
15 : 48 min
L.I.S.A. - Natur. Nach Humboldt | Eine Klanginstallation im Botanischen Garten
How does nature sound? With „Natur. Nach Humboldt“, the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities together with the Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, CTM Festival, Deutschlandfunk Kultur and Die Junge Akademie has been realizing a 360-degree sound installation in the Main Tropical Greenhouse at the Botanic Garden Berlin from January 24 to February 2, 2020. Friederike Krippner, co-initiator of the project, talks to the artists Lucrecia Dalt and Maria Thereza Alves about nature, sound, greenhouses and plant names – and you can listen to a small audio sample.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/natur._nach_humboldt_eine_klanginstallation_im_botanischen_garten?nav_id=9265
Sat Aug 28, 2021
38 : 31 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Alexander Geyken
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_alexander_geyken?nav_id=9942
Thu Aug 26, 2021
14 : 07 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Annette von Stockhausen
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_annette_von_stockhausen?nav_id=9951
Thu Aug 19, 2021
17 : 01 min
L.I.S.A. - Selbstgespräche über das Leben
Leben. Was bedeutet das eigentlich? Wie hört es sich an, wonach riecht es, und was ist eigentlich wichtig im Leben? Im Interview mit sich selbst suchen Akademiemitglieder verschiedener Disziplinen Antworten auf diese Fragen. Fünf Kurzfilme entwerfen Porträts bedeutender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und erzählen en passant fünf persönliche Geschichten des Lebens.
„Die einzelnen Bereiche von Theorie und Praxis über das Leben sind manchmal ganz unzusammenhängend. Und das ärgert natürlich einen Wissenschaftler, der gern alles systematisieren und ordnen möchte – und nicht kann. Das ist auch Leben. Leben entzieht sich eben seiner Vermessung.“
Ein Filmprojekt der Beuth Hochschule für Technik Berlin unter der künstlerischen Leitung von Susanne Auffermann und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/selbstgespraeche_ueber_das_leben?nav_id=9686
Sun Aug 1, 2021
11 : 10 min
L.I.S.A. - Selbstgespräche über das Leben
Leben. Was bedeutet das eigentlich? Wie hört es sich an, wonach riecht es, und was ist eigentlich wichtig im Leben? Im Interview mit sich selbst suchen Akademiemitglieder verschiedener Disziplinen Antworten auf diese Fragen. Fünf Kurzfilme entwerfen Porträts bedeutender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und erzählen en passant fünf persönliche Geschichten des Lebens.
„Die Minerale in Steinen – Feldspat, Quarz und Glimmer – sind unbelebt, das sind keine Organismen. Aber in ihnen leben Organismen, auf ihnen gibt es Leben. Und die Steine sind – wie die Erde – dadurch, dass sie uns Nährstoffe geben, die Grundlage allen Lebens.“
Ein Filmprojekt der Beuth Hochschule für Technik Berlin unter der künstlerischen Leitung von Susanne Auffermann und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/selbstgespraeche_ueber_das_leben?nav_id=9684
Sun Jul 25, 2021
9 : 04 min
L.I.S.A. - Stadt. Land. Tier.
Im Rahmen des Salon Sophie Charlottes 2020, der zum Thema "Weltbilder" veranstaltet wurde, spricht der Buchautor und Biologe Bernhard Kegel mit dem Forst- und Bodenwissenschaftler Reinhard F. Hüttl sowie der Primatenforscherin aus Göttingen, Julia Fischer, über Tiere in der Stadt sowie das Aufbrechen homogener Lebensräume. Als Gesprächsgrundlage dient dabei unter anderem die Publikation Kegels "Tiere in der Stadt. Eine Naturgeschichte", in der er auf die Artenvielfalt in der Stadt aufmerksam macht.
Die Moderation der Gesprächsrunde übernimmt Sonja Kastilan, Ressortleiterin Wissenschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/stadt._land._tier?nav_id=9198
Mon Jul 19, 2021
48 : 58 min
L.I.S.A. - Selbstgespräche über das Leben
Leben. Was bedeutet das eigentlich? Wie hört es sich an, wonach riecht es, und was ist eigentlich wichtig im Leben? Im Interview mit sich selbst suchen Akademiemitglieder verschiedener Disziplinen Antworten auf diese Fragen. Fünf Kurzfilme entwerfen Porträts bedeutender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und erzählen en passant fünf persönliche Geschichten des Lebens.
„Dadurch, dass neue Leute die Plattform der Erde betreten, dadurch entsteht Wandel, dadurch entsteht Innovation. Das heißt, der Tod hat etwas Positives für die Gesellschaft: nämlich, dass die Gesellschaft sich weiterentwickelt.“
Ein Filmprojekt der Beuth Hochschule für Technik Berlin unter der künstlerischen Leitung von Susanne Auffermann und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/selbstgespraeche_ueber_das_leben?nav_id=9685
Sun Jul 18, 2021
10 : 14 min
L.I.S.A. - Selbstgespräche über das Leben
Leben. Was bedeutet das eigentlich? Wie hört es sich an, wonach riecht es, und was ist eigentlich wichtig im Leben? Im Interview mit sich selbst suchen Akademiemitglieder verschiedener Disziplinen Antworten auf diese Fragen. Fünf Kurzfilme entwerfen Porträts bedeutender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und erzählen en passant fünf persönliche Geschichten des Lebens.
„Verlust ist die Erfahrung, die einem beibringt, was das Leben bedeutet, wenn man es vom Ende betrachtet und nicht vom Anfang. Und deshalb ist der Verlust auch im Kern des Lebens eingebettet.“
Ein Filmprojekt der Beuth Hochschule für Technik Berlin unter der künstlerischen Leitung von Susanne Auffermann und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/selbstgespraeche_ueber_das_leben?nav_id=9682
Sun Jul 11, 2021
9 : 44 min
L.I.S.A. - Selbstgespräche über das Leben
Leben. Was bedeutet das eigentlich? Wie hört es sich an, wonach riecht es, und was ist eigentlich wichtig im Leben? Im Interview mit sich selbst suchen Akademiemitglieder verschiedener Disziplinen Antworten auf diese Fragen. Fünf Kurzfilme entwerfen Porträts bedeutender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und erzählen en passant fünf persönliche Geschichten des Lebens.
„Wenn das Leben da ist, können wir es beschreiben. Aber die entscheidende Frage: Wie entsteht Leben? Warum gibt es überhaupt Leben? Wie kann sich anorganische Natur spontan, die Bausteine einer Zelle spontan zu Leben entwickeln? – Wir haben keine Antwort darauf.“
Ein Filmprojekt der Beuth Hochschule für Technik Berlin unter der künstlerischen Leitung von Susanne Auffermann und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/selbstgespraeche_ueber_das_leben?nav_id=9683
Sun Jul 4, 2021
10 : 55 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Maria Deiters
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Sun May 23, 2021
16 : 44 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Klaus Gerlach
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_klaus_gerlach?nav_id=9672
Sun May 16, 2021
16 : 52 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Bärbel Holtz
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_baerbel_holtz?nav_id=9671
Sun May 9, 2021
16 : 05 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Jörg Feuchter
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_joerg_feuchter?nav_id=9666
Sun May 2, 2021
18 : 01 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Sarah Schmidt
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_sarah_schmidt?nav_id=9667
Sun Apr 25, 2021
16 : 04 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Klaus Hallof
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_klaus_hallof?nav_id=9673
Sun Apr 18, 2021
14 : 13 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Ulrich Päßler
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_ulrich_paessler?nav_id=9669
Sun Apr 11, 2021
14 : 37 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Ulrike Ehmig
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_ulrike_ehmig?nav_id=9668
Sun Apr 4, 2021
18 : 03 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Martin Grötschel
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_martin_groetschel?nav_id=9402
Sun Mar 28, 2021
18 : 03 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Ute Frevert
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_ute_frevert?nav_id=9401
Sun Mar 21, 2021
21 : 06 min
L.I.S.A. - Fluide Grenzen. Demarkationslinien um 1800 und was sie für unsere Zeit bedeuten
Grenzen schaffen Binarität - es gibt ein innerhalb und ein außerhalb von Grenzen. Damit ist aber noch nicht gesagt, wie eine Grenze beschaffen ist. Sie kann auf einer Landkarte sichtbar werden, sie kann politisch sein, es gibt in der Wissenschaft welche und wir ziehen auch kulturelle Grenzen. Grenzen schreiben demnach etwas fest, sie stellen eine Demarkationslinie dar. Um einen ganz anderen Aggregatszustand von solchen Linien geht es im vorliegenden Salongespräch über fluide Grenzen. Was sind fluide Grenzen? Macht es überhaupt Sinn, Grenzen als flüssige zu begreifen? Die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, die Kultur- und Medienwissenschaftlerin Gloria Meynen und der Romanist Markus Messling gehen dieser Frage nach und beziehen sich dabei vor allem auf das 19. Jahrhundert. Moderiert wird das Gespräch von dem Journalisten René Aguigah.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fluide_grenzen._demarkationslinien_um_1800_und_was_sie_fuer_unsere_zeit_bedeu
Mon Mar 15, 2021
44 : 52 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Melanie Trede
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_melanie_trede?nav_id=9400
Sun Mar 14, 2021
19 : 42 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Tobias Schäffter
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_tobias_schaeffter?nav_id=9399
Sun Mar 7, 2021
13 : 17 min
L.I.S.A. - Drüben und drüben. Zwei deutsche Kindheiten. Eine historische Spurensuche mit David Wagner und Jochen Schmidt
Zwei Schriftsteller - der eine in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) aufgewachsen und sozialisiert, der andere in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Der Westdeutsche David Wagner und der Ostdeutsche Jochen Schmidt sind ziemlich gleich alt und habe jeweils in der Hauptstadt ihrer jeweiligen Republik gelebt. Das andere Deutschland war beiden immer fremd geblieben, was nicht zuletzt daran lag, dass die eine Seite kaum Gutes über die andere zu sagen wusste. In ihrem gemeinsamen Buch "Drüben und Drüben. Zwei deutschen Kindheiten" haben sie aus ihrer jeweiligen Perspektive aufgeschrieben, was sie von ihren jungen Jahren erinnern. Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder stellen Jochen Schmidt und David Wagner ihr Buch vor und lesen einzelne Passagen daraus.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/drueben_und_drueben._zwei_deutsche_kindheiten._eine_historische_spurensuche_mit_david_wagner_und_jochen_schmidt?nav_id=9222
Sat Mar 6, 2021
50 : 14 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Andreas Diefenbach
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_andreas_diefenbach?nav_id=9398
Sun Feb 28, 2021
19 : 04 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Jürgen Trabant
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_juergen_trabant?nav_id=9397
Sun Feb 21, 2021
17 : 41 min
L.I.S.A. - Vielstimmigkeit. Briefe aus Jean Pauls Umfeld digital
Seit 2018 sind Jean Pauls Briefe auf der Basis von Eduard Berends Ausgabe digital greifbar, jetzt erarbeitet die Jean Paul Edition als DFG-Projekt die Familien- und Freundesbriefe. Der Brief zeigt sich als keineswegs private, sondern als halböffentliche, gesellschaftsbildende Ausdrucksform: Briefe sind die sozialen Netzwerke der Zeit um 1800. Eine Veranstaltung und Lesung mit Markus Bernauer, Selma Jahnke, Josefine Kitzbichler, Frederike Neuber und Michael Rölcke.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/jeanpaul_briefedigital
Sat Feb 20, 2021
91 : 13 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Gudrun Krämer
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_gudrun_kraemer?nav_id=9396
Sun Feb 14, 2021
17 : 23 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Hermann Parzinger
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_hermann_parzinger?nav_id=9395
Sun Feb 7, 2021
18 : 40 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Susan Neiman
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_susan_neiman?nav_id=9394
Sun Jan 31, 2021
19 : 20 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Jutta Allmendinger
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_jutta_allmendinger?nav_id=9392
Sun Jan 24, 2021
21 : 06 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Etienne François
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_etienne_francois?nav_id=9391
Sun Jan 17, 2021
17 : 36 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Katharina Holzinger
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_katharina_holzinger?nav_id=9390
Sun Jan 10, 2021
19 : 38 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Aleida Assmann
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_aleida_assmann?nav_id=9389
Sun Jan 3, 2021
15 : 16 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Friedhelm von Blanckenburg
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Sun Dec 27, 2020
18 : 08 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Eva Cancik-Kirschbaum
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_eva_cancik_kirschbaum?nav_id=9387
Sun Dec 20, 2020
18 : 19 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Günther Hasinger
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_guenther_hasinger?nav_id=9386
Sun Dec 13, 2020
18 : 50 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Martin Korte
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_martin_korte?nav_id=9385
Sun Dec 6, 2020
17 : 39 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Julia Fischer
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_julia_fischer?nav_id=9384
Sun Nov 29, 2020
16 : 20 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Dörte Schmidt und Matthias Pasdzierny
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_doerte_schmidt_und_matthias_pasdzierny?nav_id=9383
Sun Nov 22, 2020
22 : 59 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Günter Ziegler
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_guenter_ziegler?nav_id=9382
Sun Nov 15, 2020
16 : 07 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Ottmar Ette
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_ottmar_ette?nav_id=9381
Sun Nov 8, 2020
21 : 07 min
L.I.S.A. - Humboldt im Museum
Haben die Brüder Humboldt selbst einst Artefakte von überall her gesammelt, die in den Museen dieser Welt gelandet sind, so sind sie selbst inzwischen zum Gegenstand von Ausstellungen geworden. Man könnte in diesem Zusammenhang von der Musealisierung der Humboldts sprechen. Im November 2019 war anlässlich des Humboldtjahres eine entsprechende Schau in Berlin zu sehen, die vor allem sogenannte Flachware zeigte, aber auch einen besonderen Sattel. Was es damit genau auf sich hat, das bespricht die Wissenschaftshistorikern und Kuratorin Prof. Dr. Anke te Heesen mit dem Kurator der Ausstellung, dem Kunsthistoriker David Blankenstein.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/humboldt_im_museum?nav_id=9264
Fri Nov 6, 2020
48 : 39 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Carola Lentz
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_carola_lentz?nav_id=9380
Sun Nov 1, 2020
17 : 21 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Christoph Markschies
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_christoph_markschies?nav_id=9379
Sun Oct 25, 2020
17 : 46 min
L.I.S.A. - Sprachen versus Zahlen. Wilhelm und Alexander von Humboldts Bilder der Welt
Die Brüder von Humboldt stehen jeweils für unterschiedliche wissenschaftliche Ausprägungen - Wilhelm für die geistige Betrachtung der Welt, erschlossen über Bücher und Sprache, Alexander für die empirisch erfahrbare Welt, in der Zahlen ein entscheidende Rolle spielen. Der Mathematiker und Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Eberhard Knobloch von der TU Berlin stellt in dieser Runde, moderiert von der Journalistin Dorothee Nolte, Alexander von Humboldt vor, die Romanistin Dr. Ute Tintemann von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Wilhelm von Humboldt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sprachen_versus_zahlen._wilhelm_und_alexander_von_humboldts_bilder_der_welt?nav_id=9262
Fri Oct 23, 2020
51 : 12 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Bénédicte Savoy
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_benedicte_savoy?nav_id=9378
Sun Oct 18, 2020
20 : 28 min
L.I.S.A. - Menschenbilder - Gesundheitsbilder
Zum Abschluss des Symposiums "Verständnis(se) der Gesundheit" der BBAW resümiert der Theologe Prof. Dr. Christoph Markschies die Ergebnisse der Veranstaltung. Welche Menschenbilder und welche Gesundheitsbilder lassen sich in verschiedenen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten ausmachen? Wo sind Vergleiche möglich? Wie hängen die Bilder zusammen? Ein abschließender Blick liegt dabei auf dem Menschen- und Gesundheitsbild der Antike.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/menschenbilder_gesundheitsbilder?nav_id=9363
Fri Oct 16, 2020
22 : 34 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Barbara Stollberg-Rilinger
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_barbara_stollberg_rilinger?nav_id=9377
Sun Oct 11, 2020
17 : 46 min
L.I.S.A. - Auf ein akademisches Viertel mit Matthias Steinmetz
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/auf_ein_akademisches_viertel_mit_matthias_steinmetz?nav_id=9376
Sun Oct 4, 2020
15 : 51 min
L.I.S.A. - Gesundheit als europäisches Projekt der Nachkriegszeit
Es ist eine Besonderheit, dass neben den zahlreichen nationalen Identitäten innerhalb Europas auch eine gemeinsame europäische Identität besteht. Und dies gilt auch für das Gesundheitsverständnis - wie der Medizinhistoriker Prof. Dr. Volker Hess in seinem Vortrag ausführt: Solidarische Krankenversicherungen, Impfprogramme und Ethikkodizes sind nur einige der Aspekte, die das Leben in West- und Osteuropa beeinflussten.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/gesundheit_als_europaeisches_projekt_der_nachkriegszeit?nav_id=9362
Fri Oct 2, 2020
23 : 22 min
L.I.S.A. - Das ayurvedische Gesundheitskonzept
Dr. Christian Kessler, der sich am Immanuel Krankenhaus Berlin mit der Naturheilkunde beschäftigt, spricht im Rahmen des Symposiums "Verständnis(se) von Gesundheit" der BBAW über die traditionelle indische Heilkunst. Besonders ist dabei, dass sich der ayurvedische Gesundheitsbegriff bezieht sich nicht ausschließlich auf den Menschen, sondern beispielsweise auch auf Tiere bezieht. Dabei definiert sich die Wissenschaft selbst nicht per se als Medizin, sondern vielmehr als eine Lebenswissenschaft.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/das_ayurvedische_gesundheitskonzept?nav_id=9361
Fri Sep 25, 2020
34 : 57 min
L.I.S.A. - Gesundheit: Perspektiven aus dem alten China
Welche Gesundheitsvorstellungen dominierten das alte China? Dieser Frage geht die Medizinhistorikerin und Sinologin Prof. Dr. Angelika Messner nach und betont, dass es darum ging, die Endlichkeit des Lebens anzunehmen. Dabei bezog man sich bereits in der Vergangenheit auf frühere Zeiten und fragte, warum sich die Lebenszeit der Menschen scheinbar verkürzte. Welche Aspekte helfen, die Lebensdauer zu verlängern?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/gesundheit_perspektiven_aus_dem_alten_china?nav_id=9360
Fri Sep 18, 2020
39 : 19 min
L.I.S.A. - Gesundheit im Judentum: Ein interkultureller Diskurs über Unverständnis und Missverständnisse in Vergangenheit und Gegenwart
Welche Rolle spielt die körperliche Gesundheit im Judentum? Dieser Frage geht der Medizinhistoriker Prof. Dr. Robert Jütte in seinem Vortrag nach. Denn anders als im Christentum, das sich durch eine hohe Leibfeindlichkeit charakterisiert, habe das Judentum der Gesundheit stets einen hohen Stellenwert beigemessen, so Robert Jütte. Doch worin liegt diese Überzeugung begründet und worin wird sie deutlich?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/gesundheit_im_judentum_ein_interkultureller_diskurs_ueber_unverstaendnis_und_missverstaendnisse_in_vergangenheit_und_gegenwart?nav_id=9358
Fri Sep 11, 2020
33 : 01 min
L.I.S.A. - Schutzzone. Eine politische Spurensuche mit Nora Bossong
Genf in der Schweiz auf der einen Seite, Burundi in Afrika auf der anderen - zwischen diesen beiden Polen oszilliert das Leben und die Arbeit vieler UN-Diplomaten. Im Roman "Schutzzone" von Nora Bossong ist es das Leben ihrer Hauptfigur Mira, die für das Büro der Vereinten Nationen in Genf arbeitet. Dabei begegnet sie einem früheren Freund, Milan, wieder. Beide haben im Zusammenhang mit dem Völkermord in Burundi zu vermitteln versucht, arbeiten diesen nachträglich auf, realisieren aber nach und nach die Grenzen und landen am Ende bei der Frage: Haben wir auch Schuld auf uns geladen? Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder stellt Nora Bossong ihr Buch vor und liest einzelne Passagen daraus.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/schutzzone._eine_politische_spurensuche_mit_nora_bossong?nav_id=9221
Mon Sep 7, 2020
46 : 52 min
L.I.S.A. - FAIR enough? Building DH Resources in an Unequal World
The world that Digital Humanities practitioners inhabit is a place defined by uneven distribution of wealth and systemic oppressions. As Boaventura de Sousa Santos argues in his recent book La cruel pedagogía del virus (The Cruel Pedagogy of the Virus) (Sousa Santos, 2020), the COVID-19 has exacerbated the inequalities in the Global North and in the Global South; but the unmask of inequalities is not a new topic in the field of Digital Humanities. For the last decade many scholars have been defending a critical approach to open access, computational tools, algorithms and cultural datasets (Galina, 2014; Fiormonte, Numerico and Tomasi, 2015; Rio Grande, 2018; Earhardt, 2018; Risam, 2019; Noble, 2019). In addition to the work of individuals, group initiatives like Global Outlook::DH have also enabled debates on social justice, diversity and inclusivity.
In this presentation I aim to establish a dialogue with previous interventions that critique the Digital Humanities as a universalist, not situated and scient
Fri Sep 4, 2020
39 : 37 min
L.I.S.A. - Miteinander teilen, was uns verbindet. Proyecto Humboldt Digital stellt sich vor
Alexander von Humboldt besuchte im Laufe seiner Amerikareise zweimal Kuba - 1800/01 und 1804. Davon zeugen insbesondere seine handschriftlichen Dokumente, die bislang unerforscht in kubanischen Archiven lagern. Das Kooperationsprojekt „Proyecto Humboldt Digital (ProHD) – Initiative zur Fortbildung in den Digitalen Geisteswissenschaften (La Habana/Berlin)“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Oficina del Historiador de La Ciudad de La Habana (OHCH, Kuba) digitalisiert und erschließt diesen bisher ungehobenen Schatz. Im Salon Sophie Charlotte stellen Beteiligte und Förderer des Vorhabens ihre Ansätze und Ziele vor.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/miteinander_teilen_was_uns_verbindet._proyecto_humboldt_digital_stellt_sich_vor?nav_id=9261
Mon Aug 24, 2020
56 : 59 min
L.I.S.A. - Von Nebenbefunden und Methodenadaptionen in den Digital Humanities am Beispiel von m*w
Im Projekt m*w untersuchen Marie Flüh und Mareike Schumacherseit Sommer 2019 Genderstereotype und -bewertungen (in Form von Emotionen) in literarischen Texten. Anstelle einer Präsentation der literatur- und kulturwissenschaftlich relevanten Erkenntnisse aus dem Projekt (die Sie hier nachlesen können), setzten sie im Rahmen des Kolloquiums einen methodischen Schwerpunkt und zeigen Perspektiven auf eine literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Named Entity Recognition und Emotion Analysis.
Im ersten Teil des Vortrags werden interessante Nebenbefunde vorgestellt, die aus den Bemühungen entstanden sind, ein Named Entity Recognition Tool so zu trainieren, dass es eine möglichst leistungsstarke automatische Annotation von weiblichen, männlichen und neutralen Figurenreferenzen erreicht. Die Wissenschaftlerinnen möchten zeigen, wie sie dabei “zufällig” zu einer Art Barometer für Texte mit besonders stereotypen Figurenreferenzierungen kamen und auf welche Art und Weise Texte ausfindig gemacht we
Fri Aug 21, 2020
56 : 04 min
L.I.S.A. - Brüder. Eine Spurensuche mit Jackie Thomae
Selbstbild und Weltbild sind miteinander verbunden, beides wirkt aufeinander ein, keines ist frei vom anderen. Das ist die Ausgangsthese der Schriftstellerin Jackie Thomae in ihrem Roman "Brüder. Eine Spurensuche". Gehalten im Jargon der gegenwärtigen Popliteratur geht die Autorin einem komplexen Geflecht aus Fremd- und Selbstzuschreibungen am Beispiel zweier Brüder nach, die als Jugendliche noch vor der Wende von Ost- nach West-Berlin umziehen und nach 1990 verschiedene Lebenswege gehen. Dass die Brüder einen afrikanischen Elternteil haben, lässt bereits erahnen, mit welchen Gegenwartsfragen sie im Laufe ihres Lebens konfrontiert werden. Einen genaueren Eindruck davon vermittelt Jackie Thomae in ihrer Lesung, in die die Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder einführt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/brueder._eine_spurensuche_mit_jackie_thomae?nav_id=9218
Mon Aug 17, 2020
47 : 26 min
L.I.S.A. - Leibesgestimmtheit. Über das Gesundheitsverständnis der Neuen Phänomenologie
Im Rahmen des Symposiums der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften spricht Prof. Dr. Damir Smiljanić von der Universität Novi Sad, Serbien, über den Zusammenhang von Phänomenologie und Gesundheit: Denn über die Gesundheit denken wir meist nur dann nach, wenn wir erkrankt sind. Müsste die Gesundheit nicht viel mehr Gegenstand philosophischen Denkens sein? Lässt sich gar eine Gesundheitsvergessenheit der Philosophie feststellen? Worin besteht das Wesen der Gesundheit?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/leibesgestimmtheit._ueber_das_gesundheitsverstaendnis_der_neuen_phaenomenologie?nav_id=9238
Fri Aug 14, 2020
32 : 17 min
L.I.S.A. - Zur Funktion des Krankheitsbegriffs in der medizinischen Ethik
Im Rahmen des Symposiums der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stehen Fragen der Gesundheit und Krankheit im Mittelpunkt. Prof. Dr. Dirk Lanzerath, Philosoph und Geschäftsführer des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften, diskutiert daher in seinem Vortrag, wie Wissen über Gesundheit gewonnen wird. Dabei untersucht er, welche Funktion der Krankheitsbegriff in der medizinischen Ethik hat.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zur_funktion_des_krankheitsbegriffs_in_der_medizinischen_ethik?nav_id=9237
Fri Aug 7, 2020
36 : 28 min
L.I.S.A. - Gesundheit, Lebensstil und Verantwortung – Historische Wurzeln und gegenwärtige Perspektiven
Welche Rolle spielen Gesundheit, Lebensstil und Verantwortung in Gegenwart und Vergangenheit? In seinem Vortrag im Rahmen der Tagung "Verständnis(se) von Gesundheit" betrachtet Prof. Dr. Philip van der Eijk diesen Themenkomplex. Dabei betrachtet er auch, inwieweit Gesundheit und Krankheit eine Frage des Glückes, Pechs oder des Zufalls sind. Und inwieweit sind Individuum und Kollektiv für die eigene Gesundheit verantwortlich?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/gesundheit_lebensstil_und_verantwortung_historische_wurzeln_und_gegenwaertige_perspektiven?nav_id=9324
Fri Jul 31, 2020
31 : 13 min
L.I.S.A. - Verständis(se) von Gesundheit
Das Symposium leitet die Arbeit an den begrifflichen Grundlagen der IAG ein und zeichnet die historische, regionale und kulturelle Entwicklung bzw. Poiesis der Begriffe »Gesundheit« und »Prävention« nach. Interessant ist, dass mit verschiedenen Definitionen von »Krankheit« auch die Aufgaben der Medizin unterschiedlich definiert werden – was jedoch Konstanten und Gemeinsamkeiten nicht ausschließt. Neben einer kultur- und begriffsgeschichtlichen Untersuchung der historischen Semantik und theoretischen Reflexionen werden auch philosophische Aspekte (Verantwortung für die eigene Gesundheit) bearbeitet und historischer Dimensionen (Prophylaxe in der Medizin, Diätetik) aufgezeigt. Prof. Dr. Martin Grötschel, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, begrüßt die Teilnehmer bevor Prof. Dr. Philip van der Eijk, Humboldt-Universität Berlin, über Definitionen von Gesundheit sowie die Verbindung von Gesundheit und Glück spricht.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte
Fri Jul 24, 2020
23 : 40 min
L.I.S.A. - Atlas der abgelegenen Inseln: Eine kartographische Spurensuche mit Judith Schalansky
Es gibt noch Orte, die schwer zu erreichen sind. Judith Schalansky hat sie in ihrem Buch "Atlas der abgelegenen Inseln. Fünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde" (mare, 2009) gesammelt: entlegene Inseln, kleine Welten für sich, die in jeder Hinsicht weit entfernt sind, entfernt vom Festland und von Menschen, Flughäfen und Reisekatalogen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/atlas_der_abgelegenen_inseln_eine_kartographische_spurensuche_mit_judith_schalansky?nav_id=9199
Mon Jul 20, 2020
49 : 23 min
L.I.S.A. - Herkunft. Lesung und Gespräch mit Saša Stanišić
Bei der Vergewisserung über das eigene Selbst spielen zwei Fragen ein bedeutende Rolle, bei der sich die eine nicht zuletzt aus der anderen ergibt: die Frage nach der Herkunft, die unweigerlich mit Erinnern bzw. Vergessen verbunden ist. So hat es jedenfalls der Schriftsteller Saša Stanišić für sich erfahren, als er während des Jugoslawienkriegs als 14-jähriger aus Bosnien-Herzegowina nach Deutschland flüchtete. Im Gespräch mit dem Germanisten Prof. Dr. Ernst Osterkamp berichtet der Autor über sein Verständnis von Herkunft und seinen gleichnamigen Roman.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/herkunft._lesung_und_gespraech_mit_sasa_stanisi?nav_id=9188
Mon Jul 6, 2020
46 : 23 min
L.I.S.A. - Role of Academia to Achieve the SDGs
The second session of the symposium "Sustainable Development Goals" looks at the national development within the field of SDGs with special focus on Germany and Europe. As first contribution of the afternoon session, Partice Debré gives his keynote on the role of academia to achieve the SDGs and discusses amongst other the evolution of health and the involvement of France within the issue of global health.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/role_of_academia_to_achieve_the_sdgs?nav_id=9224
Fri Jun 26, 2020
19 : 39 min
L.I.S.A. - Michelle Müntefering | Alexander von Humboldt und die internationale Kulturpolitik im Humboldt-Jahr 2019
Zum Abschluss der internationalen Konferenz Alexander von Humboldt 2019 resümiert die Staatsministerin im Ausländischen Amt, Michelle Müntefering, welche Potentiale und Ergebnisse das Humboldt-Jahr für Forschung und Gesellschaft gebracht hat. Welche Impulse konnten gewonnen werden und was folgt? Dabei ist Sie keinesfalls davon überzeugt, dass der Einfluss Humboldts mit dem Humboldt-Jahr endet. Sie stellt daher die Frage, welche Rolle der Wissenschaftler heute noch spielt. Wie beeinflusst er diplomatische Beziehungen und vor allem, was bleibt?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/michelle_muentefering_alexander_von_humboldt_und_die_internationale_kulturpolitik_im_humboldt_jahr_2019?nav_id=8469
Fri Jun 19, 2020
17 : 16 min
L.I.S.A. - Welten bauen
Weltbilder sind kulturelle Konstrukte. Sie prägen die diplomatische wie die kulturelle Kommunikation zwischen Staaten und sind in Machtbeziehungen eingebunden. Gerahmt durch Musik aus dem Repertoire des Cornet-Quartetts seiner Majestät des Kaisers Wilhelm I., sprechen Dörte Schmidt, Musikwissenschaftlerin und Akademiemitglied, mit dem Berliner Trompeter Matthias Kamps über preußische Militärmusik als Exportschlager und anschließend Carola Lentz, Ethnologin und Vizepräsidentin der Akademie, mit der Züricher Kuratorin Michaela Alejandra Oberhofer über diplomatische Gastgeschenke aus Kamerun.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/welten_bauen?nav_id=9144
Im Jubiläumsjahr 2019 sind anlässlich Alexander von Humboldts 250. Geburtstag zahlreiche Publikationen über den Forscher erschienen. Tobias Kraft stellt in seinem Vortrag ein digitales Vorhaben zu Humboldts Werk vor: Mit der Gründung des Proyecto Humboldt Digital (ProHD). Zentrum für digitale Kulturerbeforschung sollen das Forschungspotential und der Rezeptionsraum um Alexander von Humboldt unter den Ansprüchen des digitalen Zeitalters erweitert werden. Bei dem Projekt steht nicht zuletzt die Zusammenarbeit zwischen kubanischen und deutschen Wissenschaftlern im Mittelpunkt, die unter Zuhilfenahme von Technologien und Methoden der digitalen Geisteswissenschaften das schriftliche Kulturerbe Kubas vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts bewahren, erschließen und erforschen wollen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/tobias_kraft_humboldts_erbe_weltweit._kulturerbeforschung_im_digitalen_zeitalter?nav_id=8468
Fri Jun 12, 2020
31 : 45 min
L.I.S.A. - Bernhard Gißibl | Kunst als Herrschaftstechnik Afrikanische Natur in der deutschen Kolonialmalerei um 1900
Die europäische Kolonialherrschaft bedurfte der visuellen Vergegenwärtigung, Legitimation und Popularisierung in den Gesellschaften „zuhause“. Die kolonialhistorische Forschung der letzten Jahre hat sich intensiv mit Museen, Ausstellungen, sogenannten „Völkerschauen“ und frühen Fotografien und Postkarten auseinandergesetzt. Die künstlerische Darstellung der Kolonialgebiete, ihrer Bevölkerung, Landschaft, Flora und Fauna wurde dagegen bisher eher am Rande thematisiert. Ausgangspunkt von Bernhard Gißibls Vortrag sind die Kontroversen um die große Retrospektive des Jagd- und Kolonialmalers Wilhelm Kuhnert (1865-1926) in der Schirn Kunsthalle Frankfurt im letzten Jahr. Sie kreisten um das mangelnde Problembewusstsein der Ausstellung gegenüber dem ideologischen Gehalt der gezeigten Werke. In dem Vortrag wird Wilhelm Kuhnerts künstlerische Auseinandersetzung mit Ostafrika und seiner Natur in die zeitgenössische Kolonialmalerei eingeordnet. Anhand ausgewählter Gemälde werden das Spannungsfeld vo
Mon Jun 8, 2020
44 : 00 min
L.I.S.A. - Perspektivenwechsel - der Blick aus dem All
Wie verändert sich der Blick auf unsere Welt, wenn man die Erde aus dem All gesehen hat? Das verrät Thomas Reiter, ehemaliger Astronaut und heutiger ESA-Koordinator Internationale Agenturen, in seiner Keynote zum Auftakt des Salon Sophie Charlotte.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/perspektivenwechsel_der_blick_aus_dem_all?nav_id=9142
Fri Jun 5, 2020
13 : 50 min
L.I.S.A. - Barbara Göbel | Archives on the Move. Humboldtian Sciences and Digital Transformation
Die Ethnologin Prof. Dr. Barbara Göbel befasst sich in ihrem Vortrag mit der materiellen Dimension des Humboldtschen Wissens. Dazu gehören Objekte aus Reisen, Medien wie Publikationen sowie Sekundärquellen. Sie thematisiert den Umgang mit diesem Wissensschatz und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielen kann. Sie plädiert für einen neuen Nutzen der Archive, die nicht mehr nur Depots, sondern eine neue Form der Netzwerke seien können. Denn bereits Alexander von Humboldt habe gezeigt, wie sich unterschiedliche Wissensfelder, -formen und -praktiken miteinander verknüpfen lassen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/barbara_goebel_archives_on_the_move._humboldtian_sciences_and_digital_transformation?nav_id=8467
Fri May 22, 2020
35 : 20 min
L.I.S.A. - Werner Busch | Die Farbe in der Landschaftsmalerei um 1800 – Reaktionen auf optische Kenntnisse
Im Mittelpunkt der Akademievorlesung stehen „Naturgemälde“ in der bildenden Kunst: Indem sie Natur als Sehnsuchtsort inszeniert, legt die Landschaftsmalerei offen, dass „Natur“ ein Konzept ist, das untrennbar mit seinem Gegenkonzept „Kultur“ verwoben ist. Die Akademievorlesung des Jahresthemas 2019/20 „Naturgemälde“ spannt einen weiten Bogen ausgehend von der englischen Landschaftsmalerei um 1800 über die enge Verbindung von kolonialem Blick und Naturmalerei um 1900 bis hin zu gegenwärtigen künstlerischen Auseinandersetzungen mit der Natur auch in der Fotografie.
Der Vortrag von Werner Busch eröffnet die mehrteilige Akademievorlesung des Jahresthemas 2019/20 „Naturgemälde“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die einen weiten Bogen von der englischen Landschaftsmalerei um 1800 über koloniale Landschaftsmalerei um 1900 spannt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/werner_busch_die_farbe_in_der_landschaftsmale
Mon May 18, 2020
61 : 41 min
L.I.S.A. - Paulo Asthor Soethe | Alexander von Humboldt im nicht bereisten Land. Literarisches Wissen im Vorfeld einer späten Rezeption
Der brasilianische Literaturwissenschaftler Paulo Astor Soethe untersucht in seinem Vortrag die Rezeption von Alexander von Humboldt in Brasilien - ein Land, das Humboldt nie betreten sollte, da ihm die Einreise verwehrt wurde. Trotzdem finden sich, laut Soethe, bis heute Spuren von Humboldtschem Gedankengut in der Literatur Brasiliens.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/paulo_asthor_soethe_alexander_von_humboldt_im_nicht_bereisten_land._literarisches_wissen_im_vorfeld_einer_spaeten_rezeption?nav_id=8466
Fri May 8, 2020
41 : 16 min
L.I.S.A. - Weltsichten
Auf welche Weise beeinflusst Religion unser Weltbild? Führen verschiedene Religionen notwendig zu unterschiedlichen Weltbildern? Wie lassen sich diese in einer pluralen Gesellschaft in ein friedliches Verhältnis bringen? Über diese Fragen diskutiert der evangelische Theologe Christoph Markschies (HU Berlin, Akademiemitglied) mit dem Erziehungswissenschaftler mit Schwerpunkt Islam Harry Harun Behr (Goethe-Universität Frankfurt), der schwedischen Erzbischöfin Antje Jackelén und dem Vorsitzenden der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschlands Andreas Nachama.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/weltsichten?nav_id=9145
Mon May 4, 2020
55 : 48 min
L.I.S.A. - Bildwelten
Sechs Bilder, sechs Disziplinen – sechs Weltbilder? Die Akademiemitglieder Jutta Allmendiger (Soziologin, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung), Horst Bredekamp (Kunsthistoriker, HU Berlin), Erika Fischer-Lichte (Theaterwissenschaftlering, FU Berlin), Joachim Sauer (Chemiker, HU Berlin), Barbara Stollberg-Rilinger (Historikerin, Direktorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin) und Günter M. Ziegler (Mathematiker, Präsident der FU Berlin) skizzieren anhand je eines Bildes ein Weltbild ihrer Disziplin.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bildwelten?nav_id=9146
Mon Apr 27, 2020
49 : 34 min
L.I.S.A. - Eröffnung des Salon Sophie Charlotte 2020
Seit jeher macht sich der Mensch ein Bild von der Welt, in der er lebt. Schon in der Steinzeit malten Menschen Bilder der sie umgebenden Welt an Höhlenwände. Seit Jahrtausenden haben die Menschen religiöse, philosophische und naturwissenschaftliche Theorien entwickelt, um darzulegen, wie die Welt beschaffen ist und was sie in ihrem „Innersten zusammenhält“. Sie nahmen extreme Risiken in Kauf, um ihren eigenen geographischen und geistigen Horizont zu erweitern und die Welt noch exakter zu kartographieren. Um neue Welten zu entdecken, reisten sie in die Ferne und schossen sich sogar ins All. Und sie entwickeln fortwährend neue Technologien, um die Welt differenzierter zu erfassen und darzustellen. Weltbilder können einigen Menschen die Welt erklären, anderen können sie Halt bieten, sie können aber auch aufeinanderprallen. Sicher erscheint heute nur eins: Der Singular „Weltbild“ ist in einer zunehmend diversifizierten Welt überholt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://l
Fri Apr 24, 2020
24 : 31 min
L.I.S.A. - Digital Humanities – aus der Sicht von Mathematik und Informatik
In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Martin Grötschel auf die Entwicklung des Fachgebietes Operations Research (OR) ein, mit dem er sich über viele Jahre befasst habe. OR entstand in den 1950er Jahren. Viele Wirtschaftswissenschaftler gaben dem OR keine Zukunft, sie bezweifelten noch 20–30 Jahre später, dass Mathematik beispielsweise in der Ökonomie sinnvoll eingesetzt werden kann. Heute ist OR sehr erfolgreich, viele Teilgebiete der Wirtschaftswissenschaften sind von Mathematik und Informatik durchdrungen. Grötschel erläutert Parallelen, aber auch Unterschiede von Digital Humanities und Operations Research und legt dar, was aus seiner Sicht zu einer erfolgreichen Symbiose noch fehlt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/digital_humanities_aus_der_sicht_von_mathematik_und_informatik?nav_id=8640
Fri Apr 10, 2020
74 : 31 min
L.I.S.A. - Ferdinand Gregorovius, ein Preuße im Kirchenstaat. Die digitale Briefedition
Der aus Königsberg stammende Ferdinand Gregorovius verbrachte einen großen Teil seines Lebens in Rom und wurde dort zum wichtigsten Historiker der ewigen Stadt. Seine „Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter“ (1859-1872) ist außerdem eines der Hauptwerke der deutschen Historiographie. Vom Leben im Rom und von der Entstehung dieses und seiner anderen Bücher erzählen viele seiner Briefe. Erstmals legt eine Projektgruppe des Deutschen Historischen Instituts in Rom in Zusammenarbeit mit TELOTA eine größere Auswahl seiner Briefe in einer digitalen Edition vor. Aus Anlass der kürzlich freigeschalteten Betaversion der Webseite „Ferdinand Gregorovius. Poesie und Wissenschaft. Gesammelte deutsche und italienische Briefe“ fand in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eine Veranstaltung mit einführenden Beiträgen der Projektleiter und einer Lesung aus den Briefen mit dem großen Schauspieler und Sprecher Friedhelm Ptok statt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https
Mon Mar 30, 2020
91 : 13 min
L.I.S.A. - Michael Zeuske | Humboldt en Cuba. Nuevas investigaciones sobre la adquisición de los saberes humboldtianos en cuanto a trata de esclavos y esclavitud
Nach seinem Aufenthalt in Venezuela bereiste Alexander von Humboldt 1801 zum ersten Mal die Karibikinsel Kuba, auf der er insgesamt fünf Monate verbrachte. An seine Anwesenheit auf Kuba erinnern heute Straßennamen, Denkmäler und ein Nationalpark sowie die 2019 eröffnete "Casa Humboldt". Wie Prof. Dr. Michael Zeuske in seinem Vortrag darlegt, war das heutige Museum in Havannah jedoch nicht das Wohnhaus Humboldts. Unter Berücksichtigung neuester Forschungserkenntnisse und der Auswertung von Briefen und Aufzeichnungen erläutert Zeuske Humboldts Wissenserwerb über die Massensklaverei auf Kuba durch seine Kontaktpersonen und Gastgeber, die als Plantagenbesitzer gleichzeitig auch Sklavenhalter waren.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/michael_zeuske_humboldt_en_cuba._nuevas_investigaciones_sobre_la_adquisicion_de_los_saberes_humboldtianos_en_cuanto_a_trata_de_esclavos_y_esclavitud?nav_id=8465
Fri Mar 27, 2020
28 : 54 min
L.I.S.A. - Neue Version, neue Texte, neue Forschungsperspektiven – Zur aktualisierten Edition des ersten Tagebuchs der Amerikanischen Reise
Im September 2018 war zum ersten Mal eine digitale Edition des ersten Tagebuchs der Amerikanischen Reise Alexander von Humboldts in einer Beta-Version im Rahmen der edition humboldt digital veröffentlicht worden. Herausgeberin war Ulrike Leitner. Die seitdem überarbeitete und vermehrte Ausgabe dieser Edition wird in dem Vortrag von Carmen Götz vorgestellt, die die Nachfolge von Ulrike Leitner angetreten hat.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/neue_version_neue_texte_neue_forschungsperspektiven_zur_aktualisierten_edition_des_ersten_tagebuchs_der_amerikanischen_reise?nav_id=8776
Fri Mar 13, 2020
25 : 55 min
L.I.S.A. - José Enrique Covarrubias Velasco | Alexander von Humboldt y James Bryce. La cosmo-política pensada desde América
Zwischen den Lateinamerika-Reisen von Alexander von Humboldt und James Bryce Schriften liegt fast ein Jahrhundert. Dennoch setzt sich der Historiker José Enrique Covarrubias Velasco von der Universidad Nacional Autónoma de Mexico in Mexico-Stadt in seinem Vortrag über den "kosmopolitischen Impuls aus Amerika" mit der Frage auseinander, wie Humboldt und Bryce aus ihren Beobachtungen in Lateinamerika grundlegende Ideen über weltpolitisches Handeln, Naturrecht und Humanität entwickelten.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/jose_enrique_covarrubias_velasco_alexander_von_humboldt_y_james_bryce._la_cosmo_politica_pensada_desde_america?nav_id=8464
Fri Mar 6, 2020
36 : 44 min
L.I.S.A. - Panel Discussion, Questions & Answers
In closing of the first session on SDGs and international development, a panel discussion and a session to answer and raise new questions is being held. Roopa Dhatt, Chair of the first session, moderates the discussion, while accompanied by Detlev Ganten, Alex Harris, Randolph Nesse, Mujaheed Shaikh and Marisol Touraine. As an introduction, the latter, who is on the Executive Board of Unitaid in Geneva, gives a speech and raises attention to the fact that although we are facing progress regarding global health, still, half of the world's population does not have access to full health coverage. Even in developed countries, one can experience a lack of primary health care centres, which is why SDG and good health for all will gain importance for the present and future.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/panel_discussion_questions_answers?nav_id=8887
Sat Feb 29, 2020
42 : 48 min
L.I.S.A. - The Private Sector and the SDGs
Mujaheed Shaikh from the Hertie School of Governance and a health economist by training, discusses the broad field of Sustainable Development Goals with regard to the private sector. He raises the question whether one needs the private sector at all: How and to what degree is the private sector engaged with the SDGs? And how does the private sector contribute to the intertwined biology-environment-lifestyle-complex for health, which is brought to discussion within this symposium on "Sustainable Development Goals: Good Health for All"?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/the_private_sector_and_the_sdgs?nav_id=8886
Sat Feb 22, 2020
12 : 44 min
L.I.S.A. - Raquel Gil Montero | Alexander von Humboldt y la Minería en Hispanoamérica Colonial
Eine Station der Amerikareise Alexander von Humboldt war Mexiko, um dort die Stätten der prähispanischen Majas und Azteken zu besuchen. Aber ihn leitete auch ein zweites Interesse: Der Bergbau, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Mexiko, damals noch Vizekönigreich Neuspanien, enorme Erträge an seltenen Erzen und vor allem an Silber abwarf. Über den Zeitraum eines Monats ist er täglich in Minen eingefahren, um sie intensiv zu erforschen. Dabei hat er auch erfahren, zu welchen unmenschlichen Bedingungen die einheimische Bevölkerung dort arbeiten musste. Die Zustände prangerte von Humboldt öffentlich an und machte Vorschläge für verbesserte Arbeitsbedingungen, die dann auch teilsweise umgesetzt wurden. Der Vortrag der Historikerin Dr. Raquel Gil Montero behandelt Alexander von Humboldts Erfahrungen in den Minen Lateinamerikas.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/raquel_gil_montero_alexander_von_humboldt_y_la_mineria_en_hispanoamerica_colonial?na
Fri Feb 21, 2020
33 : 29 min
L.I.S.A. - Evolutionary Biology is Crucial for Achieving SDGs
In his lecture, Randolph Nesse from Arizona State University discusses the relation of Evolutionary Biology and Sustainable Development Goals (SDGs) and particularly, how it can be used to improve global health. Thus, he does not raise the question why individuals get sick at all but rather, why the whole humankind is vulnerable. What is the role of evolutionary biology within the biology-environment-lifestyle-complex for our health – especially regarding disease prevention and health preservation? To what extend must evolutionary biology be taken into consideration? And eventually, in how far could illnesses be prevented and health in general improved?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/evolutionary_biology_is_crucial_for_achieving_sdgs?nav_id=8875
Sat Feb 15, 2020
24 : 58 min
L.I.S.A. - The Sustainable Development Goals Challenge
The symposium of Sustainable Development Goals Challenge discusses the implementation of the SDGs in politics and will raise awareness about the importance of the intertwined biology-environment-lifestyle-complex for our health – especially regarding disease prevention and health preservation. As an introduction to the first session, Alex Harris, Wellcome Trust London, gives a keynote. In it, he briefly talks about the topic in general and research on health. What are Sustainable Development Goals, short SDGs? Why are they important and what are the global goals considered to be an SDG? Finally, what is the SDG's influence on the future?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/the_sustainable_development_goals_challenge?nav_id=8891
Sat Feb 8, 2020
31 : 04 min
L.I.S.A. - Alberto Gómez Gutiérrez | Humboldtiana Neogranadina. Contactos y Relaciones Naturales de Alexander von Humboldt en la Actual Colombia
Im Zuge seiner Amerikareise landete Alexander von Humboldt im März 1801 an der kolumbianischen Karibik-Küste in Cartagena. Hier begann seine Expedition durch das heutige Kolumbien, damals noch das Vizekönigreich Neugranada, über die Anden bis an die Pazifikküste. Seine Erlebnisse und Forschungsergebnisse hat er schriftlich festgehalten - inzwischen gesammelt und herausgegeben als Humboldtiana neogranadina von Alberto Gómez Gutiérrez. Sein Vortrag stellt diese besondere Quellensammlung vor.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/alberto_gomez_gutierrez_humboldtiana_neogranadina._contactos_y_relaciones_naturales_de_alexander_von_humboldt_en_la_actual_colombia?nav_id=8462
Fri Feb 7, 2020
28 : 56 min
L.I.S.A. - „Querköpfe in Ostjava“? – Pflanzenregister und Mehrsprachigkeit in der edition humboldt digital
In seinem Vortrag präsentiert Christian Thomas neue Funktionalitäten der edition humboldt digital: Zum einen das übergreifende Pflanzenregister, das die botanischen Taxa, die Alexander von Humboldt in seinen Reisetagebüchern und nachgelassenen Manuskripten erwähnt und über die er sich intensiv mit den mit ihm korrespondierenden bzw. zusammenarbeitenden Wissenschaftler austauscht, versammelt. Die Registereinträge werden vollautomatisch mit internationalen einschlägigen Datenbanken und Rechercheportalen verknüpft und erschließen somit insbesondere den Themenkomplex „Pflanzengeographie und Biowissenschaften“ in Alexander von Humboldts Forschung. Zum anderen werden die bisher unternommenen und zukünftig geplanten weiteren Schritte hin zu einer mehrsprachigen Präsentation sowohl der Webseite als auch der edierten Manuskripte vorgestellt. Diese mit maschineller Unterstützung vorgenommenen Bemühungen werden die internationale Zugänglichkeit der Ergebnisse des Akademienvorhabens »Alexander von Hum
Mon Feb 3, 2020
26 : 06 min
L.I.S.A. - Sustainable Development Goals: Good Health for All
The Sustainable Development Goals (SDGs) and the Agenda 2030 of the United Nations (UN) provide the framework for an international program to “save our planet and our future”. Next to the UN and the World Health Organization, leading nations, NGOs, private foundations and other key organizations play an increasingly supportive role in achieving the 17 SDGs. Witnessing this common effort is extremely encouraging, as global problems can only be solved by transdisciplinary, cross-sectoral, and science-based concerted actions. Hence, science has to take responsibility! Research and innovative technologies already shape our future, and this process is gathering speed. We have to make sure that today’s amazing achievements are being used for the collective good.
This symposium sheds light on the progress realized so far concerning the implementation of the SDGs in politics. Furthermore, it will raise awareness about the importance of the intertwined biology-environment-lifestyle-complex for our health – es
Sat Feb 1, 2020
31 : 44 min
L.I.S.A. - Karin Reich | Der Humboldt'sche Magnetische Verein im historischen Kontext
Beschaffenheit und Wirken des Erdmagnetismus waren zu Zeiten Alexander von Humboldts noch nicht wissenschaftlich geklärt. Für die damaligen Naturforscher also eine weitere große Herausforderung. Um den Erdmagnetismus zu erforschen, gründeten die Göttinger Professoren Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber mit Unterstützung von Alexander von Humboldt den Magnetischen Verein, der von 1836 bis 1841 bestand. Seine Tätigkeit galt lange als die erste wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Naturphänomen Erdmagnetismus. Die Mathematikhistorikerin Prof. Dr. Karin Reich von der Universität Hamburg meldet Zweifel an dieser Geschichte an. In ihrem Vortrag stellt sie die These auf, dass es bereits vor der Gründung des Magnetischen Verein ernsthafte wissenschaftliche Forschungsansätze rund um den Erdmagnetismus gab.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/karin_reich_der_humboldt_sche_magnetische_verein_im_historischen_kontext?nav_id=8460
Fri Jan 24, 2020
32 : 38 min
L.I.S.A. - Jaime Labastida | Der Humboldt'sche Kosmos
Der mexikanische Schriftsteller, Publizist, Verleger und Philosoph Dr. Jaime Labastida (Mexiko-Stadt) zählt zu den renommiertesten Humboldt-Kennern Lateinamerikas. Er leitet den traditionsreichen Verlag Siglo XXI Editores und beschäftigt sich bereits seit den 1960er Jahren mit dem Werk und Wirken Alexander v. Humboldts. Seine Auseinandersetzung mit dem Universalgelehrten mündete in bisher drei Monographien: „Humboldt, ese desconocido“, 1975, „Humboldt: ciudadano universal“, 1999, und im Herbst 2019 das Buch zum Humboldt’schen Kosmos, wovon sein hier in spanischer Sprache vorliegender Vortrag handelt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/jaime_labastida_der_humboldt_sche_kosmos?nav_id=8459
Fri Jan 17, 2020
34 : 59 min
L.I.S.A. - Peter Kramper | "The Battle of the Standards". Messen, Zählen und Wiegen in Westeuropa 1660-1914
Warum ist ein Meter überall gleich lang? Und seit wann ist das so? Das sind die zwei Ausgangsfragen im Vortrag des Wirtschaftshistorikers Prof. Dr. Peter Kramper von der Universität Bielefeld. Was heute selbstverständlich erscheint, war in vormodernen Zeiten alles andere als eindeutig. Allein im vorrevolutionären Frankreich existierten 700 bis 800 regional unterschiedliche Längeneinheiten. In anderen europäischen Ländern sah es ganz ähnlich aus. Zunehmende Verflechtungen, vor allem wirtschaftliche, erforderten aber nach und nach eine Standardisierung von Maßeinheiten aller Art - mit Auswirkungen auch für Politik, Administration, Wirtschaft und Wissenschaft. Dem sogenannten "Battle of the Standards" von 1660 bis 1914 geht Peter Kramper in seinem Vortrag nach.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/peter_kramper_the_battle_of_the_standards._messen_zaehlen_und_wiegen_in_westeuropa_1660_1914?nav_id=8323
Fri Jan 10, 2020
47 : 46 min
L.I.S.A. - Mobile Preußen: Ansichten jenseits des Nationalen
Preußen als Nationalstaat, als Kulturstaat, als Militärmacht: Jenseits dieser eindimensionalen Vorstellungen entfaltet das neue Buch von Ottmar Ette das Bild eines vielperspektivischen Preußen. Von Anton Wilhelm Amo, der sich als erster schwarzer Philosoph an einer preußischen Universität immatrikuliert, über die Projektion des preußischen Gemeinwesens durch Friedrich den Großen auf Neuspanien und die Herrschaft Moctezumas bis hin zu dem holländischen Philosophen Cornelius de Pauw, der seine Werke in Berlin in französischer Sprache verlegt und die weltweit geführte Berliner Debatte um die Neue Welt befeuert, vom jüdischen Salon der Rahel Varnhagen über Heinrich von Kleists Imagination der Haitianischen Revolution bis hin zu Adelbert von Chamisso und Alexander von Humboldt, der nicht als »wahrer« Preuße galt: Es werden verschüttete Traditionen einer Geschichte lebendig, die aus dem gängigen Bild Preußens ausgebürgert wurden. Ette erzählt von mobilen Preußen, deren Beziehungen sich zu eine
Mon Jan 6, 2020
23 : 08 min
L.I.S.A. - Caroline Schaumann | Alexander von Humboldt and the Anthropocene Challenge
Der gegenwärtigen Klimawandel gilt unter der großen Mehrheit der Experten als menschengemacht. In diesem Zusammenhang ist längst vom Anthropozän zur Bezeichnung unseres Zeitalters die Rede, einer Erdepoche also, in der der Mensch zu einem wichtigen Einflussfaktor auf ökologische, klimatische und atmosphärische Prozesse geworden ist. Die Vorstellung vom Menschen als Bestandteil des Stoffwechsels von Ökosystemen, Klima und Atmosphäre ist dabei nicht wirklich neu. Denn bereits Alexander von Humboldt ging davon aus, dass die Natur nichts Statisches ist, sondern einem permanenten Wandel unterliegt und dabei auch mit dem Menschen interagiert. Die Germanistin Prof. Dr. Caroline Schaumann von der Emory University in Atlanta geht in ihrem Vortrag der Frage nach, was Alexander von Humboldt uns mit Blick auf den Klimawandel heute noch zu sagen hat.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/caroline_schaumann_alexander_von_humboldt_and_the_anthropocene_challenge?na
Fri Jan 3, 2020
33 : 10 min
L.I.S.A. - Jens-Olaf Lindermann, Eberhard Knobloch und Cosima Möller | "...so gieng es mir doch wie der Bierfi edlern, wenn sie eine rechte Musik zu hören bekommen": Das Feldmesserbuch des Hyginus
War Eigentum an Grund und Boden erst einmal in der Welt, musste es auch vermessbar sein. Feldmessung war und ist seither eine Praxis, die mit vielfachen Implikationen verbunden ist - darunter mit mathematischen sowie mit juristischen. Der vorliegende Salon-Beitrag begibt sich zurück in die römische Antike und befasst sich mit dem "Feldmessbuch" des Hyginus, eines Fachschriftstellers aus dem ersten Jahrhundert n.Chr. Darin behandelt er die Festlegung von Grenzlinien (liber gromaticus de limitibus constituendis) sowohl nach mathematischen Aspekten als auch nach juristischen. Für die Mathematik aus wissenschaftshistorischer Perspektive spricht der Mathematik- und Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Eberhard Knobloch und für die juristischen Gesichtspunkte die Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Cosima Möller. Und da der Text in lateinischer Sprache verfasst wurde, widmet sich der Lastinist Dr. Jens-Olaf Lindermann den philologischen Aspekten.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.ger
Wed Dec 25, 2019
97 : 59 min
L.I.S.A. - Wessam Abdelaziz Farag Alieldin | A Voyage to Egypt and the River Nile. From Humboldt (1798) to von Pückler (1837)
Alexander von Humboldt und Napoleon Bonaparte hatten zwei Dinge gemeinsam: Sie waren 1798 beide 30 Jahre und sie wollten beide in jenem Jahr eine Ägypten-Expedition starten - aus unterschiedlichen Gründen. Der französische Feldherr wollte Ägypten erobern, der preußische Forscher Ägypten erkunden. Napoleon führte seinen Feldzug durch, Humboldts Vorhaben scheiterte aus eben diesem Grund. Der Vortrag von Dr. Wessam Abdelaziz Farag Alieldin Mansoura University in Ägypten beleuchtet die geplante Ägypten-Expedition von Humboldts und spannt dabei den Bogen bis zum Fürsten von Pückler-Muskau, der 1837 über Algier nach Ägypten reiste, um ein Jahr später über den Sudan nach Europa zurückzukehren.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/wessam_abdelaziz_farag_alieldin_a_voyage_to_egypt_and_the_river_nile._from_humboldt_1798_to_von_pueckler_1837?nav_id=8456
Mon Dec 23, 2019
37 : 34 min
L.I.S.A. - Vermessung der Wissenschaft?
Die Anpassung der Wissenschaft an gesellschaftlichen Wandel, wie ihn zuletzt der Historiker Prof. Dr. Christof Dipper in einem Videovortrag beschrieben hat, hat auch zur Folge, dass sich die Parameter, nach denen wissenschaftliche Leistungen bzw. exzellente Wissenschaft bemessen wird, verändern. So ist zuletzt beispielsweise eine neue wissenschaftliche Disziplin entstanden, die sich nicht zuletzt mit dem Zählen von Zitaten beschäftigt: die Bibliometrie. Quantitative Indikatoren scheinen nicht nur in diesem Fall für die Vermessung von Wissenschaft entscheidend zu sein. Rankings sind dafür ein weiteres Beispiel, über die ermittelt werden soll, ob die Zuteilung von Ressourcen gerechtfertigt sind oder nicht. Doch wie aussagekräftig sind solche quantitativen Vermessungen von Wissenschaft? Gibt es vielleicht sogar gute Gründe für solche Messverfahren? Darüber und über anschließende Fragen diskutieren der Soziologe Peter Weingart, der Wissenschaftsforscher Stefan Hornborstel, der Mediziner Alkomiet Hasan
Mon Dec 16, 2019
42 : 47 min
L.I.S.A. - Alexander von Humboldt, Henriette Kohlrausch: Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie
Alexander von Humboldts legendäre ›Kosmos-Vorträge‹ – gehalten 1827/28 in der Berliner Sing-Akademie, dem heutigen Sitz des Maxim Gorki Theaters – werden gern als Sternstunden in der Geschichte der Wissenschaftspopularisierung bezeichnet. Hunderte Berlinerinnen und Berliner zogen in den seinerzeit größten Vortragssaal der Stadt, um sie zu hören.
Der 2019 im Insel Verlag erschienene Band Alexander von Humboldt, Henriette Kohlrausch: Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie präsentiert den zuverlässigen, vollständigen, anhand der Handschrift korrigierten Text der sechzehn Vorträge. In einem ausführlichen Vorwort erläutern die Herausgeber Christian Kassung, Professor für Kulturtechniken und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Christian Thomas, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BBAW, den kulturellen Hintergrund und aktuellen Forschungsstand zu den Vorträgen sowie deren wissenshistorische Bedeutung. Ausgewählte Faksimiles aus der Handschrift selbst und
Fri Dec 13, 2019
48 : 39 min
L.I.S.A. - Vermessung der Gesundheit
Wer kennt es nicht, seine körperlichen Aktivitäten über das Smartphone zu dokumentieren? Kalorien und Schritte messen, Blutdruckwerte sammeln, Workouts und Schlafphasen analysieren, Fastenkuren starten und vieles mehr. Biodaten fließen ins Netz, Gesundheit scheint selbst für Laien inzwischen vermessbar zu sein. Aber auch in der professionellen Medizin sind digitale Messmethoden längst Teil der Routine. Fluch oder Segen? Über diese und anschließende Fragen diskutieren die Humanmedizinerin Annette Grüters-Kieslich, der Epidemiologe Tobias Pischon, die Kinderärztin Susanna Wiegand und der Humangenetiker Karl Sperling.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vermessung_der_gesundheit?nav_id=8252
Fri Dec 6, 2019
45 : 16 min
L.I.S.A. - Daniel Althoff | Vermessen? Computer in den Geisteswissenschaften
Die Zahlen gehören den Naturwissenschaften, die Zeichen den Geisteswissenschaften. So lassen sich grob die üblichen Zuschreibungen zuspitzen. Doch so einfach ist das nicht. Was ist zum Beispiel mit den Römischen Zahlen, die Zeichen und Zahl zugleich sind? Und was ist mit Instrumenten, die auf Zahlen basieren, wie zum Beispiel der Computer, die aber nicht nur in den Naturwissenschaften zum Einsatz kommen, sondern - und nicht erst seit gestern - auch in Geisteswissenschaften? Daniel Althoff, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, beschäftigt mit diesen und ähnlichen Fragen. In seinem Salonvortrag konzentriert er sich im wesentlichen auf zwei: Was kann der Computer in den Geisteswissenschaften leisten? Was davon ist wirklich sinnvoll?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/daniel_althoff_vermessen_computer_in_den_geisteswissenschaften?nav_id=8322
Fri Nov 29, 2019
28 : 16 min
L.I.S.A. - Horst Bredekamp | Störung als Lebensprinzip. Die Botschaft der Nofretete
Die klassische Ästhetik seit der Antike orientiert sich an Normen, Maße und Proportionen. Das Erreichen von Symmetrie im künstlerischen Schaffensprozess gilt als die gelungene Spiegelung der Natur, des Kosmos, der gottgemachten Ordnung. In dieser ästhetischen Tradition werden Werke Polyklets, da Vincis, Michelangelos oder Dürers als Meisterwerke verehrt. Zurecht? Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Horst Bredekamp hat an dieser Überlieferung Zweifel. Schon Leonardo da Vinci habe diese Ineinssetzung von Symmetrie und Kunst mit Skepsis betrachtet. So sei beispielsweise sein Vitruvianischer Mensch als eine Art Karikatur des Ideals geometrisch wiedergegebener Körper zu verstehen. Erst die Störung, das disproportionale Moment in der Ästhetik, verschaffe dem Kunstwerk eine innere Dynamik, eine Verlebendigung des Gegenständlichen. Entlang dieser Überlegungen kommt Horst Bredekamp in der kunsthistorischen Einschätzung der Büste der Nofretete zu einer neuen Lesart, durch die die gängige eine bemerkenswerte Sch
Fri Nov 22, 2019
36 : 34 min
L.I.S.A. - Winfried Menninghaus | Chaos und Ordnung. Empirische Maße poetischer Sprache
Lässt sich Lyrik messen? Gibt es empirische Maße, die die ästhetische Qualität poetischer Sprache adäquat wiedergeben? Und: Ist eine poetische Sprachmelodie ein Phantom oder Realität? Diesen Fragen, eingebunden zwischen geisteswissenschaftlichen und empirischen Traditionen der Ästhetikforschung, geht Prof. Dr. Winfried Menninghaus, Literaturwissenschaftler und Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Empirische Ästhetik in Frankfurt am Main, in seinem Vortrag nach.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/winfried_menninghaus_chaos_und_ordnung._empirische_masse_poetischer_sprache?nav_id=8325
Fri Nov 15, 2019
41 : 50 min
L.I.S.A. - Uta Kornmeier und Stefan Zachow | Kopf- und Gesichtsvermessung: Geschichte und Grenzen
Eine uralte Menschheitsfrage ist die Frage nach der perfekten menschlichen Schönheit. Ab wann ist beispielsweise ein Gesicht perfekt? Neueren Studien zufolge hängt die Schönheit eines Gesichts vor allem von seiner Symmetrie ab. Weitere Kriterien sind der Abstand der Augen, die Gesichtsbreite sowie Form, Farbe und Gestaltung von allen anderen Gesichts- und Kopfattributen. So hat beispielsweise einer Mehrheit der Probanden zufolge die Schauspielerin Natalie Portman das perfekte weibliche Gesicht. Andere mögen das vielleicht in zehn Jahren anders sehen, so dass die Frage nach der perfekten Schönheit weiterhin unbeantwortet bleibt. Die Kunsthistorikerin Dr. Uta Kornmeier vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) und der Informatiker Dr. Stefan Zachow vom Zuse Institut Berlin (ZIB) nähern sich in ihren Vorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven dieser uralten Frage an und werfen dabei vor allem einen Blick auf Theorien der Ästhetik, auf das Sammeln und Auswerten von Körperdaten, auf
Fri Oct 25, 2019
52 : 56 min
L.I.S.A. - Bénédicte Savoy und David Blankenstein | Gemischtes Doppel. Die Brüder Humboldt mit Objekten erzählen
In einem außergewöhnlichen Vortrag stellen Bénédicte Savoy und David Blankenstein ihre Forschung vor: Wie lässt sich die Biografie, das Werk, Wirken und Nachwirken sowie die Zeit von Gelehrten in Objekten darstellen? Inwiefern können diese Objekte kombiniert werden? Welchen Mehrwert haben sie und wie viel Kontextualisierung ist nötig, um differenzierte Aussagen treffen zu können? Die Wissenschaftler präsentieren in ihrem Vortrag verschiedene Objekte Alexander von Humboldts, die unter anderem von den zahlreichen Reisen des Gelehrten zeugen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/benedicte_savoy_und_david_blankenstein_gemischtes_doppel._die_brueder_humboldt_mit_objekten_erzaehlen?nav_id=8437
Mon Oct 21, 2019
33 : 13 min
L.I.S.A. - Schöne neue Datenwelt? Chancen und Risiken der Quantifizierung des Sozialen
Datenforscher haben ermittelt, dass inzwischen innerhalb von zwei Tagen so viele Daten erzeugt, übertragen und gespeichert werden wie seit dem Beginn der Menschheitsgeschichte bis zum Jahr 2005 zusammen. Der Quantifizierunng des Lebens scheinen keine Grenzen mehr gesetzt zu sein - überall Rankings, Ratings, Scorings, Bewertungsplattformen oder das pausenlose Messen von Schritten, sportlichen Aktivitäten und Vitalitätsparametern. Die entsprechend aufbereiteten Daten prägen längst unseren Alltag, unser Denken und Handeln. Was aber bedeutet es, wenn eine Gesellschaft bis ins Unermessliche zählen und messen kann? Wo liegen dabei die Risiken, wo aber auch die Chancen? Über diese und anschließende Fragen diskutiert der Soziologe Steffen Mau mit der Politkwissenschaftlerin Gesine Schwan, der Informatikerin Constanze Kurz sowie mit dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Gert G. Wagner.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/schoene_neue_datenwelt_chance
Mon Oct 7, 2019
51 : 53 min
L.I.S.A. - Ulrich Päßler | "Im Angesichte der Objekte". Beobachtungen, Aufzeichnungen und Entwurf in Humboldts Schriften zur Pflanzengeographie
1807 erschienen Alexander von Humboldts Schriften zur Pflanzengeographie. Ein Vorhaben, das der junge von Humboldt bereits verfolgte. Georg Forster ließ er wissen, dass er einst dieses Werk im Angesichte der Objekte verfassen wolle. Dazu musste er erst dort sein - in den tropischen Regionen Amerikas. Tatsächlich schrieb Alexander von Humboldt seine Pflanzengeorgraphie am Fuße des Chimborazo in Ecuador. Der Historiker Dr. Ulrich Päßler von der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften geht in seinem Vortrag drei Fragen nach: Wie prüft Alexander von Humboldts auf der Reise die im Vorfeld gemachten Konzepte zur Geographie der Pflanzen? Wie gehen seine Beobachtungen in das Werk ein? Und welche Praktiken der Aufzeichnung und des Entwurfs am Schreibtisch lassen sich rekonstruieren?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/ulrich_paessler_im_angesichte_der_objekte._beobachtungen_aufzeichnungen_und_entwurf_in_humboldts_schriften_zur_pflanzengeographie?nav_id
Fri Oct 4, 2019
33 : 20 min
L.I.S.A. - Vera M. Kutzinski | Übersetzen oder nicht? Alexander von Humboldts Mehrsprachigkeit
Alexander von Humboldt war überzeugter Mehrsprachler. Als er am 24. Mai 1804 in den Vereinigten Staaten eintraf, beeindruckte er mit seiner Vielsprachigkeit: Englisch, Französisch, Spanisch - oft auch gemischt, gehörte in Konversationen zu seinem Repertoire. Schriftlich beherrschte er darüber hinaus Latein, Alt-Griechisch, Portugiesisch, aber auch für Europäer fremdere Sprachen wie beispielsweise Quechua. Angesichts dieser Sprachendiversität war die Frage: Wie übersetzt man und vor allem was übersetzt man? Sind Übersetzungen im konventionellen Sinne das richtige Mittel, um andere Kulturen verstehen zu können? Alexander vor Humboldt war davon überzeugt, dass Mehrsprachigkeit der Schlüssel zum Verständnis des Anderen war. Die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Vera M. Kutzinski von der Vanderbilt University in Nashville bespricht am Beispiel von Humboldts Amerika-Werk, wie er die Herausforderung der Multilingualität angegangen ist.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://li
Fri Sep 20, 2019
30 : 55 min
L.I.S.A. - Volker Gerhardt und Gyburg Uhlmann | Der Mensch ist das Maß aller Dinge
Spricht man über das Maß und Messen, muss auch dem Messenden Beachtung geschenkt werden: dem Menschen. Schon der antike griechische Philosoph Protagoras nannte den Menschen, das "Maß aller Dinge". Im gleichnamigen Gespräch diskutieren die Gräzistin Gyburg Uhlmann (Freie Universität Berlin) und der Philosoph Volker Gerhardt (Humboldt-Universität Berlin, Akademiemitglied) die Thematik.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/volker_gerhardt_und_gyburg_uhlmann_der_mensch_ist_das_mass_aller_dinge?nav_id=8249
Mon Sep 16, 2019
46 : 46 min
L.I.S.A. - Jürgen Trabant | Linguistischer Reichtum und die vielen Stimmen der Natur
Alexander von Humboldt und Sprache ist ein Thema, das zu den Spezialgebieten des Sprachwissenschaftlers Prof. Dr. Jürgen Trabant gehört. Seine Arbeiten zeigen, wie sprachbegabt Alexander von Humboldt war, welche Freude er an Sprache hatte und wie leicht es ihm viel, neue Sprachen zu erlernen, beispielswiese Quechua oder Persisch. Im vorliegenden Vortrag konzentriert sich Jürgen Trabant aber weniger auf das Sprachvermögen Alexander von Humboldts, sondern vielmehr auf ein Kapitel in dessen berühmten Buch Ansichten der Natur, das 1808 erschienen ist und 1849 in der dritten Auflage um ein neues Kapitel ergänzt wurde. Diesem nachgereichten Kapitel mit dem Titel Das nächtliche Thierleben im Urwalde, einem besonders geheimnisvollen Kapitel, geht Jürgen Trabant in seinem Vortrag nach.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/konferenz_avhumboldt_trabant
Fri Aug 23, 2019
27 : 52 min
L.I.S.A. - Bernhard Khoury und Friedrich von Borries | Ästhetik und der Mensch als Maß in der arabischen und deutschen Architektur
Lässt sich Schönheit messen? Die klassische Ästhetik geht von Normen, Maßen, Symmetrie und Proportionen aus. Gilt das universell und auch für die Moderne? Wo sind die Grenzen des Maßes und Messens in den Künsten? Welche Rolle spielen Störung und Abweichung von Regel und Richtmaß? In einem englischsprachigen Gespräch sprechen die renommierten Architekten Bernhard Khoury (Beirut) und Friedrich von Borries (Berlin) mit den Moderatoren Bilal Orfali (Arabist, Beirut, Libanon, AGYA-Mitglied) und Kirill Dmitriev (Arabist, St. Andrews, UK, AGYA-Mitglied), über diese und vor allem die Frage, welche Rolle Ästhetik und der Mensch in der arabischen und deutschen Architektur spielen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bernhard_khoury_und_friedrich_von_borries_aesthetik_und_der_mensch_als_mass_in_der_arabischen_und_deutschen_architektur?nav_id=8329
Fri Aug 16, 2019
52 : 50 min
L.I.S.A. - Podiumsdiskussion | Planetarischer Klimawandel und anthropologische Naturgeschichte
Aus Anlass seines 250. Geburtstags richtet die Konferenz ihren Blick auf die zahlreichen Perspektiven, die sich in der Auseinandersetzung mit Alexander von Humboldts Werk und Wirken ergeben. Die globale Reichweite seines Schaffens erzeugt bis heute ein breites und vielstimmiges Echo, dem man nur mit inter- und transdisziplinären Fragestellungen gerecht werden kann. Bei Humboldt ging es ums Ganze: die ganze Welt, der ganze Mensch. Die „Geschichte der Erkenntnis des Weltganzen“, wie es im Kosmos heißt, ist eine Geschichte von der Kultur des Menschen und seinem Zusammenleben mit der Natur in einer Welt, die der Mensch als Ganzes erst mit dem Eintritt in die Moderne erschließt, erobert und zu beherrschen lernt. Zum Auftakt der Konferenz diskutiert Moderator Harald Asel (rbb Inforadio) mit dem Physiker Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und mit dem Romanisten Prof. Dr. Ottmar Ette von der Universität Potsdam über die den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel. Zuvo
Fri Jul 26, 2019
43 : 11 min
L.I.S.A. - Naturgemälde, Kulturforschung, Kolonialprogramm: die Reisen der Brüder Schlagintweit in Indien und dem Himalaya
Die Forschungsreisen der drei Gebrüder Schlagintweit nach Indien und Hochasien während der 1850er Jahre im Dienste des preußischen Königs und der britischen Ostindienkompanie gehören zu den wichtigsten und zugleich kontroversesten Explorationsvorhaben Mitte des 19. Jahrhunderts. Ihre Expedition war in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich. Sie führte zu einer einzigartigen Sammlung von schriftlichen sowie bildlichen Aufzeichnungen und Artefakten aus Süd- und Zentralasien – insgesamt über 40.000 Objekte der Natur- und Kulturgeschichte aus den durchreisten Gebieten. Die Brüder gründeten mit den Sammlungen ein heutzutage vergessenes „Indisches Museum“ im Schloss Monbijou in Berlin, das nach ihrer Rückkehr 1857 für einige Jahre fortbestand. Der Vortrag untersucht neben der Rolle deutscher Forscher im kolonialen Indien insbesondere das soziale und wissenschaftliche ‚Innenleben’ der heterogenen Expeditionsgruppe und arbeitet die eminente Bedeutung indischer Partner, Wegführer und Übersetzer
Fri Jul 12, 2019
58 : 35 min
L.I.S.A. - Wolfgang Ketterle | Experimente am absoluten Temperatur-Nullpunkt
Der Physiker und Nobelpreisträger Prof. Dr. Wolfgang Ketterle hat bei seinen Experimenten Materie soweit heruntergekühlt, dass mit herkömmlichen Methoden eine Messung der Temperatur nicht mehr möglich war. Er erreichte dabei Temperaturen, die eine Milliarde mal kälter waren als der interstellare Raum, also eine Abkühlung von Atomen auf Nano-Kelvin-Temperaturen. Für Laien schließen sich da gleich mehrere Frage an: Warum macht man sowas? Welchen Erkenntniswert haben solche Experimente? Und wie macht man das? Wolfgang Ketterle berichtet in seinem Vortrag von einer bislang ungekannten Welt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/wolfgang_ketterle_experimente_am_absoluten_temperatur_nullpunkt?nav_id=8207
Fri Jun 21, 2019
52 : 07 min
L.I.S.A. - Vermessung der Gesellschaft: Sozialer Wandel und soziale Ungleichheit
In Zeiten, in denen dem Begriff "Kultur" eine allumfassende Aura zukommt beziehungsweise "Kultur" das Prä- und Suffix von allem zu sein scheint, klingen Begrifflichkeiten wie "sozialer Wandel" und "soziale Ungleichheit" wie ein verhallendes Echo aus einer längst vergangenen Epoche. Von der Soziologie inspiriert, beschäftigten sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts Historiker und Historikerinnen - ausgestattet mit soziologischen Apparaten und Kenntnissen - mit der historischen Analyse von sozialem Wandel, der zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichtswissenschaft wurde. In den 1980er Jahren verschob sich mit dem sogenannten "cultural turn" der Schwerpunkt - seither scheint alles menschliche Denken und Tun sich aus Kultur abzuleiten. Im Einstein-Saal des Salons Sophie Charlotte 2019 haben Karl Ulrich Mayer (Soziologe, MPI für Bildungsforschung, Berlin, Akademiemitglied) mit Axel Börsch-Supan (Wirtschaftswissenschaftler, MPI für Sozialrecht und Sozialpolitik, München, Akademiemitglied), Heike Solga (Soziologin
Mon May 27, 2019
56 : 50 min
L.I.S.A. - The Hieroglyphics Initiative: an open source digital platform for Egyptology
Can we train a machine to translate Egyptian hieroglyphs? This is the question the independent production company Psycle explored in a Ubisoft research project. Taking the facsimiles created by Egyptologists as our starting point, we created a processing pipeline that begins with photographs of hieroglyphs in situ, and ends with possible translations in a modern language. The pipeline uses computer vision techniques to find candidate glyphs and glyph groups in an automatically generated facsimile. Next, neural nets are used to recognise the candidate glyphs and, finally, sequences of glyphs are compared to dictionaries of glyph words in order to find possible translations.
The lecture discusses not only the technical challenges of the project, but also highlights the limitations of machine learning, and the critical importance of the amount and consistency of data for enterprises of this type. The engagement and support of the academic community, which was crucial in giving direction and substance to the proj
Fri Apr 26, 2019
52 : 32 min
L.I.S.A. - Matthias Steinmetz | Die Vermessung des Universums
Die Astrophysiker haben es gemessen: Das Universum hat derzeit einen Durchmesser von 14 Milliarden Lichtjahren. Wenn man dem gegenüberstellt, wie weit der Mensch jemals von der Erde entfernt war - 400.000 Kilometer im Verlauf der Apollo 13-Mission -, übersteigt diese Distanz jedes menschliche Vorstellungsvermögen. Denn: Ein Lichtjahr entspricht zehn Billionen Kilometern. Bei solchen Dimensionen steht vor allem eine Frage im Raum: Wie misst man das? Wie ist es möglich, von einem Partikel des Universums aus solche Berechnungen anzustellen? Der Astrophysiker Prof. Dr. Matthias Steinmetz vom Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam (AIP) zeigt in seinem Vortrag, dass bereits die Griechen der Antike den Umfang der Erde messen konnten, ohne die damals bekannte Welt jemals verlassen zu haben. Was sich seitdem an Messverfahren zur Berechnung der Ausmaße des Universums entwickelt hat, davon handelt diese Präsentation.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/
Mon Apr 22, 2019
47 : 58 min
L.I.S.A. - Martin Grötschel | Eröffnung des Salons Sophie Charlotte
„Maß und Messen“ - so lautet das Motto des Salons Sophie Charlotte 2019. Flüchtig klingt das Thema nach einem Heimspiel für die Naturwissenschaften, bei denen Anwendungen, in denen Maß genommen oder etwas gemessen beziehungsweise vermessen wird, zum Forschungsalltag gehören. Aber wäre es nicht vermessen, bei Maß und Messen nicht auch an andere Wissenschaftler und deren Disziplinen zu denken? Zum Beispiel an Sozialwissenschaftler, die ebenfalls messen, Daten miteinander vergleichen und ins Verhältnis zueinander setzen. Und auch die Geisteswissenschaften, die sich längst natur- und sozialwissenschaftlichen Verfahren geöffnet haben, dort, wo es Sinn macht und erkenntnisfördernd sein kann, stehen hier alles andere als im Abseits. Ihre Disziplinen sind es nicht zuletzt, die sterile Messverfahren in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext rücken und entscheidende Fragen nach Sinn, Zweck und Verantwortung stellen. Prof. Dr. Martin Grötschel, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissen
Fri Apr 19, 2019
31 : 30 min
L.I.S.A. - Steven Pinker | The Psychology, Biology, and History of Violence
Steven Pinker is an experimental psychologist who conducts research in visual cognition, psycholinguistics, and social relations. He grew up in Montreal and earned his BA from McGill University (Canada) and his Ph.D. from Harvard University (USA). Currently Johnstone Professor of Psychology at Harvard, he has also taught at Stanford University and MIT. He has won numerous prizes for his research, his teaching, and his ten books – including The Language Instinct. How the Mind Works, The Blank Slate: The Modern Denial of Human Nature, The Better Angels of Our Nature: Why Violence Has Declined, and The Sense of Style: A Writing Manual for the 21st Century. He is an elected member of the National Academy of Sciences, and writes frequently for The New York Times, The Guardian, and other publications. His latest book is called Enlightenment.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/steven_pinker_the_psychology_biology_and_history_of_violence?nav_id=8071
Mon Feb 18, 2019
90 : 42 min
L.I.S.A. - Bilderwelten. Wie die Digitalisierung das Lernen verändert
Visualität ist zur Leitkategorie der öffentlichen wie privaten Kommunikation geworden. Die Konsequenzen dieser Veränderung lassen sich inzwischen auch in akademischer Lehre und der Schuldidaktik wahrnehmen. In der Schule etwa zeigt sich eine Hinwendung zur Visualität durch die gesteigerte Bedeutung der Präsentation als Vermittlungs- und Prüfungsformat, in der Fachdidaktik und auch an den Hochschulen werden neue Formen der Wissensvermittlung erforscht und weiterentwickelt.
Erstmals wurde im Rahmen des Jugend präsentiert Bundeskongresses die Bedeutung von visuell vermitteltem Wissen aus verschiedenen Perspektiven diskutiert: Beim Kongress trafen PraktikerInnen aus der Schule auf WissenschaftlerInnen und VertreterInnen von Bildungsinstitutionen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bilderwelten._wie_die_digitalisierung_das_lernen_veraendert?nav_id=8034
Fri Feb 8, 2019
57 : 32 min
L.I.S.A. - Kleine Sprachen – große Fragen: Was untersucht die linguistische Feldforschung?
Eine Sprache zu erforschen bedeutet immer auch, in fremde Lebenswelten einzutauchen: An diesem Abend werden besondere Einblicke in die linguistische Forschung präsentiert. Diese findet nämlich nicht allein am Schreibtisch statt, sondern führt Linguistinnen und Linguisten oft in weit entlegene Gebiete. Mit Kamera und Mikrofon ausgerüstet, erkunden sie fremde Sprachen in Grammatik und Wortschatz und erfahren nebenbei vieles, was das Alltagsleben der Sprecherinnen und Sprecher bestimmt. Das Studium kleiner Sprachen und die ethnologische Forschung hängen somit eng zusammen. In kurzen Vorträgen wird gezeigt, wie man auf Vanuatu Geschichten erzählt, wie im Amazonasgebiet Trommeln Nachrichten überbringen, wie aufwendig traditionelle Stiefel auf Kamtschatka gefertigt werden und wie anders man in Papua Neuguinea mit Kindern spricht.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kleine_sprachen_grosse_fragen_was_untersucht_die_linguistische_feldforschung?nav_id=8036
Fri Jan 25, 2019
68 : 36 min
L.I.S.A. - 3. Berliner Antiquity Slam
Wie schminkten sich Männer im alten Ägypten? Wie quakte der antike Frosch ohne den Buchstaben “Q”? Und gab es den Antiquity Slam nicht schon bereits vor 100 Jahren? Diese und weitere Fragen beantworteten insgesamt sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beim Antiquity Slam am 7. November um 20 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Mit viel Witz, Charme und ausgefallenen Darbietungen präsentierten Slammerinnen und Slammer aus Disziplinen wie der Klassischen Archäologie, der Ägyptologie und den alten Sprachen in jeweils zehn Minuten ihre Forschungsthemen. Das Publikum wählte am Ende des Abends mit der Dauer und Lautstärke seines Applauses die Gewinnerin: die Altphilologin Claudia Wick aus München mit einem Vortrag über antike Tierlaute.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/3._berliner_antiquity_slam?nav_id=7994
Mon Dec 31, 2018
123 : 16 min
L.I.S.A. - Künstliche Intelligenz in der medizinischen Diagnose - Bleibt der Mensch in der Verantwortung?
Wie schminkten sich Männer im alten Ägypten? Wie quakte der antike Frosch ohne den Buchstaben “Q”? Und gab es den Antiquity Slam nicht schon bereits vor 100 Jahren? Diese und weitere Fragen beantworteten insgesamt sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beim Antiquity Slam am 7. November um 20 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Mit viel Witz, Charme und ausgefallenen Darbietungen präsentierten Slammerinnen und Slammer aus Disziplinen wie der Klassischen Archäologie, der Ägyptologie und den alten Sprachen in jeweils zehn Minuten ihre Forschungsthemen. Das Publikum wählte am Ende des Abends mit der Dauer und Lautstärke seines Applauses die Gewinnerin: die Altphilologin Claudia Wick aus München mit einem Vortrag über antike Tierlaute.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kuenstliche_intelligenz_in_der_medizinischen_diagnose_bleibt_der_mensch_in_der_verantwortung?nav_id=7984
Fri Nov 23, 2018
68 : 36 min
L.I.S.A. - Politische Pöbeleien von Luther bis Trump
Der gegenwärtige politische Diskurs erscheint ungewöhnlich aufgeheizt, nicht zuletzt durch die sozialen Medien. So kann der amerikanische Präsident seine politischen Gegner auf Twitter öffentlich beleidigen, während die Gesellschaft über Tabubrüche, die Grenzen der Meinungsfreiheit und soziale Kontrolle diskutiert. In historischer Perspektive sind politische Pöbeleien jedoch kein neues Phänomen. Schon Luther hetzte gegen die aufständischen Bauern, Juden und Muslime. Wie lassen sich Schmähungen und Beleidigungen historisch und rechtlich einordnen? Können die gegenwärtigen Auswüchse juristisch geregelt werden oder muss hier die Gesellschaft einschreiten? Darüber diskutieren mit dem FAZ-Mitherausgeber Jürgen Kaube der Historiker Uffa Jensen und der Rechtswissenschaftler Christoph Möllers.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/politische_poebeleien_von_luther_bis_trump?nav_id=7627
Mon Oct 1, 2018
50 : 10 min
L.I.S.A. - Siri, Alexa & Co
Digitale Sprachassistenten wie Siri oder Alexa erobern unsere Wohnungen. Wie wirken sich die kleinen Helfer auf unser Leben aus? Welche Interessen verfolgen Google und Co mit der Durchsetzung ihrer Produkte am Markt? Und was bedeutet es, dass wir uns mit Gesprächspartnern unterhalten, die durch ihre Stimmprogrammierung zwar menschlich anmuten, letztlich aber unbelebte Gegenstände sind? Trotz ständig perfektionierter Technik kommt es etwa immer wieder zu Missverständnissen in der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine, wie der Schriftsteller Ulrich Woelk in einem Hörspiel humorvoll dargestellt hat. Im Gespräch mit dem Google-Mitarbeiter Jens Redmer und dem Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, Wolfgang Wahlster, werden die Veränderungen durch die neuesten technischen Entwicklungen im Bereich der Computerlinguistik diskutiert. Die Moderation übernimmt die Tagesspiegel-Redakteurin Dorothee Nolte.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-h
Mon Sep 10, 2018
61 : 07 min
L.I.S.A. - Dr. Dolittle, zur Hilfe bitte!
Menschenaffen, die mit Symbolen kommunizieren, intelligente Tauben, die einen Matisse von einem Picasso unterscheiden können. Verfügen Tiere tatsächlich über eine eigene Sprache? Und können Menschen die Sprache der Tiere verstehen? Seit Loftings Kinderbuchklassiker Doktor Dolittle, in dem der Protagonist mühelos mit seinen tierischen Patienten in ihren jeweiligen Sprachen palavert, sind diese Fragen auch in der Wissenschaft immer wieder thematisiert worden. Im Gespräch gehen die Primatenforscherin Julia Fischer und der Biopsychologe Onur Güntürkün den Möglichkeiten und Grenzen nach, die Kommunikation von Tieren zu verstehen. Die Moderation übernimmt ZEIT-Journalist Andreas Sentker.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/dr._dolittle_zur_hilfe_bitte?nav_id=7626
Fri Aug 24, 2018
58 : 52 min
L.I.S.A. - Ein Text oder viele?
Können Gedichtinterpretationen wahr sein? Und wie entscheidet man das? Die Frage nach den Kriterien der Wissenschaftlichkeit inspirierte den Linguisten Wolfgang Klein dazu, zwei ganz unterschiedliche Gedichte im Kreise seiner Kollegen, dem Kirchenhistoriker Christoph Markschies und dem Germanisten Ernst Osterkamp, einer Interpretation zu unterziehen. Gelangt man auf diese Weise zu drei verschiedenen Ergebnissen?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/ein_text_oder_viele?nav_id=7619
Fri Aug 17, 2018
57 : 44 min
L.I.S.A. - Muss Recht verständlich sein?
Gesetzestexte sind in der Regel schwer verständlich und oft kontrovers interpretierbar. Aber muss das so sein? Handelt es sich bei diesem Phänomen um ein Defizit der Sprache der Juristen? Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die vor rund fünfzehn Jahren gegründet wurde, forderte den Abbau dieser sprachlichen Verständigungsbarrieren. Dem entgegen gehalten wurde jedoch, dass es sich bei der sprachlichen Unverständlichkeit um Ausdruck eines Strukturmerkmals handelt. Im Streitgespräch sprechen der Rechtshistoriker und Rhetoriker Dieter Simon und dem Sprachwissenschaftler Wolfgang Klein. Die Moderation übernimmt der Kirchenhistoriker und Theologe Christoph Markschies.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/muss_recht_verstaendlich_sein?nav_id=7620
Fri Aug 10, 2018
52 : 35 min
L.I.S.A. - Sprache ist eine Waffe
Der Schriftsteller und Mottogeber des diesjährigen Salons Sophie Charlotte, Kurt Tucholsky, war der festen Überzeugung, dass Sprache eine Waffe sei. In dieser Lesung präsentieren die Schauspielerin Kathrin Angerer und der Chemiker Helmut Schwarz im Wechsel kurze Texte Tucholskys, die ihn als ebenso scharfsinnigen wie scharfzüngigen Beobachter des Sprachwandels seiner Zeit ausweisen. In seinen Glossen geht er etwa dem Aufkommen damaliger Modewörter ("aufziehen", "hundertprozentig") nach oder spottet über deutsche Behördensprache und Titelhuberei.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sprache_ist_eine_waffe?nav_id=7612
Fri Jul 27, 2018
44 : 53 min
L.I.S.A. - Yo, du Bastard. Was geht, du Bitch?
Gesprochene Sprache befindet sich im stetigen Wandel, kennt regionale Unterschiede und Stile. Gerade die Sprachcodes von Jugendlichen ändern sich rasant und sind für Außenstehende kaum verständlich. Günter M. Ziegler geht im Gespräch mit dem Münsteraner Germanisten Nils Uwe Bahlo dem Phänomen der Jugendsprache nach. Unter anderem geht es um die positive Umwertung von vermeintlichen Beleidigungen wie „Bitch“ oder „Bastard“, die von Jugendlichen zur Konstruktion einer eigenen Identität oder zur Schaffung von Intimität genutzt werden.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/yo_du_bastard._was_geht_du_bitch?nav_id=7613
Fri Jul 13, 2018
48 : 25 min
L.I.S.A. - Gendern im Wandel: Von der Gleichstellung der Frau zum Kampf gegen das natürliche Geschlecht
"Gendern". Was versteht man unter diesem Konzept? Wo liegt der Unterschied zwischen dem Genus, dem Geschlecht oder gar dem "Gender"? Wie passen das grammatische Genus der Sprache und das biologische Geschlecht zusammen? Und wie ist die Debatte um die Vermeidung des generischen Maskulins in der deutschen Sprache zu bewerten? Im diesjährigen Salon Sophie Charlotte spricht der Mathematiker Prof. Günter M. Ziegler mit dem Linguisten Prof. Peter Eisenberg über diese Entwicklungen und Fragen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/eisenberg_sprache_gendern
Fri Jul 6, 2018
40 : 26 min
L.I.S.A. - Zerstörtes Weltkulturerbe. Reale oder virtuelle Rekonstruktion?
Das kulturelle Welterbe, also die Zeugnisse menschlicher Tätigkeit der Vergangenheit, sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschichte, unserer Identität und damit auch unserer Zukunft. Die Stätten des materiellen kulturellen Welterbes sind derzeit weltweit durch Kriege, politischen und religiösen Fanatismus, Naturkatastrophen, Klimawandel, Urbanisierung oder Tourismus bedroht. Wie können Kulturdenkmäler geschützt und bewahrt werden? Was können moderne digitale Methoden bei der Rekon-struktion zerstörter Kulturgüter leisten? Was ist zu beachten, wenn einmal zerstörte kulturelle Zeugnisse wieder rekonstruiert werden, was geht trotz oder gerade wegen der Rekonstruktion verloren? Und wer bestimmt überhaupt angesichts der Fülle des bedrohten Kulturgutes, was bewahrt werden soll?
Es diskutieren Prof. Dr. Horst Bredekamp (Kunstgeschichte an der Humboldt Universität und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften), Dr. Susanne Krömker (Leiterin der Arbeitsgruppe "Visualisier
Mon Jul 2, 2018
129 : 37 min
L.I.S.A. - Die Sprache der Düfte
Die Düfte und das Riechen stehen im Vordergrund des Gespräches zwischen dem Mathematiker Günter M. Ziegler und dem Biologen, Mediziner und Chemiker Hanns Hatt. Der Geruchsforscher von der Ruhr-Universität Bochum spricht über den komplexen Prozess des Riechens und wie Düfte sprechen: Gemeint ist dabei das Wiedererkennen bestimmter Duftmuster, die dem Menschen erlauben, sich an bestimmte Gerüche zu erinnern. Jedem Duft werden dabei eine bestimmte Bewertung und andere Assoziation zuteil, die mit unseren Erfahrungen, der Erziehung aber auch kulturellen Konventionen zusammenhängen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/die_sprache_der_duefte?nav_id=7615
Fri Jun 29, 2018
60 : 00 min
L.I.S.A. - Die Worte schlafen nicht
"Die Jahre im Zoo", so lautet der Titel des neuen Prosabandes von Durs Grünbein. In dieser Publikation erzählt er von seinen persönlichen Erfahrungen des Lebens in der DDR, seiner Kindheit in Dresden, vom Gefühl des Eingesperrtseins und der NVA-Musterung. Im Gespräch mit dem Literatur- und Kunstwissenschaftler Norbert Miller, das unter dem Motto "Die Worte schlafen nicht" steht, spricht Grünbein außerdem über seine Tätigkeiten als preisgekrönter Lyriker.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte_dursgruenbein
Fri Jun 22, 2018
53 : 36 min
L.I.S.A. - Das Gedicht des Gedichts
Was macht einen Text zu einem Gedicht? Und was macht wiederum ein Gedicht zu einem guten Gedicht? Unter diesen Fragestellungen stand das Gespräch zwischen dem Linguisten Wolfgang Klein dem Schriftsteller, Dichter und Lautpoeten Michael Lenz. Dabei kamen die Hemmschwellen, die sich für das Verfassen von Poesie und Prosa ergeben ebenso zur Sprache wie die Spontanität und Reflexion, die dem Verfassen eines Gedichtes vorweg gehen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/das_gedicht_des_gedichts?nav_id=7617
Fri Jun 15, 2018
51 : 05 min
L.I.S.A. - Sprache kann mehr als ich
Terézia Mora ist eine Schriftstellerin und Übersetzerin, die in Ungarn aufwuchs und nach der Wende nach Berlin kam. Mit Deutsch und Ungarisch als Muttersprache wuchs sie zweisprachig auf, heute verfasst sie ihre Werke auf Deutsch. Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp spricht sie über die Herausforderungen der Mehrsprachigkeit, wie sie sich durch Sprache ausdrückt und vor allem, warum die Sprache mehr kann als sie selbst.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sprache_kann_mehr_als_ich?nav_id=7618
Fri Jun 1, 2018
52 : 05 min
L.I.S.A. - Sprachrausch und Sprachdürre
Sprachdürre, also kurze, knappe Sätze im Präsens - mit dieser Metapher beschreibt die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff den Schreibstil vieler Wissenschaftler. Aber ist es nicht auch Ziel der Literatur, der Vergangenheit zu gedenken? Sollten wissenschaftliche Publikationen nur Erkenntnisse vermitteln oder auch für den interessierten Laien zugänglich sein? Und was versteht man überhaupt unter dem Gegenteil, dem sogenannten Sprachrausch? Bezieht sich die zweite Metapher des Vortrags lediglich auf lange, verschachtelte Sätze? Im Rahmen des diesjährigen Salon Sophie Charlottes sprach Lewitscharoff mit dem Sprachwissenschaftler Jürgen Trabant über diese Themen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sprachrausch_und_sprachduerre?nav_id=7589
Mon May 21, 2018
43 : 31 min
L.I.S.A. - Die Kunst – zur Sprache gebracht
"Die Kunst - zur Sprache gebracht", so lautete der Titel eines im letzten September erschienenen Buches des Kunsthistorikers Andreas Beyer. Im Salon Sophie Charlotte sprechen Beyer und der Literaturwissenschaftler Ernst Osterkamp darüber, ob Sprache eine Waffe für oder gegen die Kunst ist. Mit welchen Waffen würde die Kunst zurückschlagen? In welcher Weise stützt die Sprache die Kunst? Und inwiefern ist die Kunst gar auf die Sprache angewiesen?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/die_kunst_zur_sprache_gebracht?nav_id=7621
Mon May 14, 2018
55 : 09 min
L.I.S.A. - Fluch, Schmähgesang, Hasspredigt - Zum Verhältnis von Sprache und Gewalt
Im Zuge des Aufstiegs sozialer Medien zu virtuellen Sprachrohren von Meinungen und Ansichten wurde nach und nach ein Problem immer sichtbarer: Bei Facebook und Co., aber beispielsweise auch in den Kommentarspalten der Online-Ausgaben von Tages- und Wochenzeitungen lassen Nutzer und Nutzerinnen Wut, Hass und Schmähungen freien Lauf. Die eingeforderte sogenannte Netiquette spielt kaum noch eine Rolle, für Beleidigungen und Flüche aller Art scheint es kaum noch Hemmungen zu geben. Ist die digitale Kommunikation dafür verantwortlich? Befördert die Online-Welt die Enthemmung? Oder ist Gewalt in der Sprache menschlicher Existenz von Beginn an eingeschrieben? Über diese und anschließende Fragen diskutierte Barbara Stollberg-Rilinger mit Martin Jehne, Gerd Schwerhof, Willibald Steinmetz und Martin Zimmermann.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fluch_schmaehgesang_hasspredigt_zum_verhaeltnis_von_sprache_und_gewalt?nav_id=7578
Mon Apr 9, 2018
60 : 11 min
L.I.S.A. - Slamposium mit Bas Böttcher und Frank Braun
Der Duden nahm im vergangenen Jahr rund 5.000 neue Wörter auf - ein starkes Indiz dafür, dass Sprache sich verändert und offenbar nie damit aufhört. Neue Wörter bieten Menschen, die mit Wörtern arbeiten, eine neue Spielwiese. So etwa dem Sprachspielduo bestehend aus Bas Böttcher (Slampoet) und Frank Braun (Musikpoet), das beim Salon Sophie Charlotte 2018 eine Kostprobe seiner Sprach-Musik-Kunst gab.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/slamposium_mit_bas_boettcher_und_frank_braun?nav_id=7524
Mon Apr 2, 2018
24 : 17 min
L.I.S.A. - In jeder Sprache sitzen andere Augen
Maiglöckchen nennt man sie in der deutschen Sprache, im Rumänischen heißen sie Kleine Tränen. Im Gespräch mit Christoph Markschies verdeutlicht die Schriftstellerin Herta Müller nicht nur entlang dieses Beispiels, dass in jeder Sprache andere Augen sitzen. Doch wessen Augen sind gemeint? Wer schafft Sprache, wer erfindet Wörter für die Dinge, die wir gedanklich und sprachlich zu fassen versuchen? Herta Müller berichtet dabei von ihrer Kindheit in einem rumänischen Dorf, in dem Sprache viele Formen annehmen konnte und musste.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/in_jeder_sprache_sitzen_andere_augen?nav_id=7523
Mon Mar 26, 2018
53 : 38 min
L.I.S.A. - Martin Grötschel | Eröffnung des Salons Sophie Charlotte
1929 schreibt Kurt Tucholsky alias Peter Panter in einer seiner berühmten Glossen: „Sprache ist eine Waffe. Haltet sie scharf.“ Aber können Worte wirklich die Welt verändern? Der „Salon Sophie Charlotte 2018“ war dem Nachdenken über die Wirkung von Sprache, über Sprache als Instrument gewidmet. Wie verändern sich Sprachen? Wie verändert Sprache die Welt und die Wahrnehmung und Auffassung von Welt? Wann wirkt Sprache wie? Mehr als 100 Mitwirkende stellten sich an diesem Abend diesen Fragen in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der Päsident der Akademie, Prof. Dr. Martin Grötschel, hat den Abend eröffnet.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsophiecharlotte_2018_eroeffnung
Fri Mar 16, 2018
14 : 17 min
L.I.S.A. - Feuer, Rauch und Asche: Die Sprache des Kochens im Spiegel der Sprache der Chemie
Eine der größten Errungenschaften der Menschheitsgeschichte prägt unser tägliches Leben und unsere Kulturen bis heute: das Kochen. Die kontrollierte Nutzung des Feuers bot dem Menschen schon sehr früh eine ganze Reihe neuer Methoden, Lebensmittel chemisch und physikalisch zu verändern und zu konservieren – und damit auch schmackhafter zu machen. Doch welche Mechanismen verbergen sich hinter den zahlreichen Prozeduren, die sich im Laufe der langen Geschichte des Kochens herausgebildet haben und über die wir mit vielfältigen Begrifflichkeiten reden können? Die universelle Sprache der Chemie kann verborgene Zusammenhänge aufdecken, weil sie Kochvorgänge auf der molekularen Ebene verständlich macht und somit wesentlich genauer ist als unsere Alltagssprache.
In Kooperation mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/feuer_rauch_und_asche_die_sprache_des_kochens_im_spiegel_der_sprache_der_chemie?nav_id
Mon Dec 25, 2017
51 : 26 min
L.I.S.A. - Likest Du nur oder lebst Du auch? Die digitale Revolution und ihre Folgen
Die digitale Revolution ist in aller Munde. Doch was genau ist das Revolutionäre am Digitalen bzw. was ist das Digitale an der Revolution? Möglicherweise aber handelt es sich bei dem Begriff der digitalen Revolution noch um einen Platzhalter für einen Wandel, der nach wie vor schwer zu fassen ist. Im Anschluss daran stellt sich die Frage, wer die Revolutionäre sind? Sind es die sogenannten digital natives oder gehören schon alle, die ein Smartphone nutzen bereits dazu? Und was genau unternehmen diese Revolutionäre? Ist Liken schon ein revolutionärer Akt? Oder ist es ganz anders: Ist das Digitale am Ende der Totengräber des Konzepts Revolution? Diesen und anschließenden Fragen stellt sich die Runde um den Mathematiker und Moderator Prof. Dr. Peter Deuflhard: der Soziologe und Journalist Dr. Christoph Kucklick, der Informatiker Alexander Markowetz, die Jura-Studierende Melodie Parva und die Psychologin Dr. Constanze Schreiner.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henk
Fri Oct 20, 2017
64 : 16 min
L.I.S.A. - Wer lügt im Netz? - Von Bots, Trollen und anderen Akteuren
Um sich im Kommunikationsraum Internet sicher bewegen zu können, ist heute auch die Kenntnis der technischen Manipulationsmöglichkeiten maßgeblich. Vor allem die geziehlte Beeinflussung von Diskursen und Meinungen ist zu einem großen Thema geworden. Begriffe wir "Fake News", "Filterblasen", "Social Bots" und "Big Data" prägen die Debatte um die digitale Kommunikation.
Mit welchen Mitteln aber lassen sich digitale Diskurse manipulieren und die Meinungsbildung im Netz beeinflussen? Was verbirgt sich eigentlich hinter Social Bots? Wie lassen sich gefälschte Kommentare und Nachrichten entlarven? Insbesondere in Wahlkampfzeiten stellt sich zudem die Frage, wie real die Möglichkeit ist, im Netz auf Entscheidungen von gesellschaftlicher Tragweite einzuwirken.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/wer_luegt_im_netz_von_bots_trollen_und_anderen_akteuren?nav_id=7288
Mon Oct 9, 2017
59 : 29 min
L.I.S.A. - Rebellische Klangwelten - Musikperformance der Tarkiba-Band
Tarkiba - so heißt die 2016 in Berlin gegründete Band, deren Musiker alle aus Ägypten stammen. Tarkiba bedeutet, dass viele einzelne Teile - ähnlich einem Mosaik - zu einem lebendigen und vielfältigen Ganzen zusammengefügt wurden. So bildet die Band eine Brücke zwischen der arabischen Klangwelt und Weltmusik. In ihren Texten erzählen die Musiker von kleinen zwischenmenschlichen Begegnungen in ihrer Heimat, von den Träumen und Fantasien der Menschen. Mit Texten, die Geschichten aus dem Alltag der Menschen erzählen, möchten sie aufrütteln und zum Nachdenken anregen. Sie singen gegen Vorurteile, Stillstand und Tabus.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/rebellische_klangwelten_musikperformance_der_tarkiba_band?nav_id=6893
Fri Oct 6, 2017
22 : 52 min
L.I.S.A. - Verstörend normal? Jugendrevolten damals und heute
Die Jugendrevolte der Bundesrepublik schlechthin war die Studentenrevolte von 1968. Geprägt war sie von besonderen Formen des Protests: Demonstrationen, Sit- und Teach-Ins und anderen spontane Aktionen. Was ist von dieser Protestkultur heute noch geblieben? Spielt die 68er Zeit mit ihrem Ausdruck von Auflehnung und Widerstand für die heutige Jugend noch eine Rolle? Wogegen lehnt sich junge Menschen heute auf, falls sie sich überhaupt noch gegen etwas auflehnen? Über diese Fragen diskutieren die Historikerin Dr. Silja Behre von der Hebrew University in Jerusalem und der Historiker Prof. Dr. Norbert Frei von der Universität Jena. Moderiert wird das Gespräch von Prof. Dr. Ulrich Raulff vom Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/verstoerend_normal_jugendrevolten_damals_und_heute?nav_id=6891
Fri Sep 29, 2017
53 : 16 min
L.I.S.A. - Wie man Revolutionen macht! Zur Theorie erfolgreicher Umstürze
Die Geschichte weiß von gelungenen und von verpatzten Revolutionen. Dabei hängt die Einschätzung ob des Erfolgs einer Revolution nicht zuletzt vom Standpunkt des Betrachters bzw. des Urteilenden ab. So wird unter anderem die Französische Revolution von 1789 gemeinhin als Vorbild für gelungene Umstürze herangezogen, die Märzevolution 1848 in Deutschland für weniger erfolgreiche und über die Russische Oktoberrevolution von 1917 scheiden sich die Geister. Der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Knöbl, Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung, glaubt nun ein Rezept zu haben, wie Revolutionen zu machen und erfolgreich durchzuführen sind. In seinem Vortrag erläutert er seine Theorie.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/wie_man_revolutionen_macht_zur_theorie_erfolgreicher_umstuerze?nav_id=6892
Fri Sep 15, 2017
41 : 38 min
L.I.S.A. - Einfache Antworten auf schwierige Fragen? Populismus heute und gestern
Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen haben sich heute fast europaweit etabliert. Die Kampagne der eurokritischen Partei UKIP zum Brexit ist nur ein Beispiel dafür. In Deutschland sitzt mit der AfD eine rechtspopulistische Partei in elf Landtagen und in Polen ist die Partei „Recht und Gerechtigkeit“ an der Regierung. Anfang 2017 trafen sich Europas führende Rechtspopulisten, um vereint gegen Europas Vereinigung zu agieren. Populistische Bewegungen sind hingegen nichts Neues in Europa. Schon seit den 1970er Jahren hat sich in Frankreich mit dem Front National eine rechtspopulistische Partei entwickelt. Inwieweit sich auch auf der Linken populistische Bewegungen entwickelt haben, hängt weitgehend vom angewandten Kriterienkatalog ab. So unterscheiden sich z.B. die nationalen Einschätzungen erheblich, was die Zuordnung von Parteien wie Podemos oder Syriza angeht.
Einfache Antworten auf schwierige Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens scheinen aktuell überall Konjunktur zu haben. Wann werden
War der Arabische Frühling, als Ende 2010 in mehreren Ländern der Arabischen Welt eine Serie von Protesten und Aufständen ausgelöst wurde, eine Revolution? Was hat die Menschen dazu bewogen, sich gegen Regierungen und Regime aufzulehnen, die allgemein als sehr stabil galten? Welche Motive leiteten die Menschen, welche globalen Rahmenbedingungen haben dazu beigetragen? Und: Was ist vom Arabischen Frühling heute noch geblieben? Über diese Fragen mit dem Fokus auf Syrien, Tunesien und Algerien diskutieren die Politikwissenschaftler Prof. Dr. Rachid Ouaissa von der Universität Marburg und Prof. Dr. Volker Perthes von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Moderiert wird das Gespräch von der Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Gudrun Krämer von der FU Berlin.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/arabischer_fruehling_arabischer_winter_warum_scheitern_revolutionen?nav_id=6890
Fri Sep 8, 2017
52 : 36 min
L.I.S.A. - Dantons Tod im Paternoster
Die Revolution frisst ihre Kinder. So ereilte es bereits Danton, der mit anderen Mitteln als Robespierre eine Republik schaffen wollte. Seine Gegnerschaft zu den ehemals Verbündeten bezahlte er mit dem Leben. Georg Büchner hat diese tragische Dialektik vieler Revolutionen in seinem Drama "Dantons Tod" künstlerisch verarbeitet. Studierende der Universität der Künste haben Büchners Text als Steinbruch für eine besondere Performance unter der Regie von Simon Schlingplässer und Alfred Hartung verwendet. Im Paternoster der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften führen sie ihre Fassung auf.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/dantons_tod_im_paternoster?nav_id=6887
Fri Sep 1, 2017
10 : 39 min
L.I.S.A. - Die Kunst als Utopie der Revolution
Richtige Revolutionen sind politisch - in Ursprung, Motiven, Durchführung und Zielen. Das Paradigma dafür ist bis heute die Französische Revolution von 1789. Das Bemühen in Deutschland um eine ähnliche revolutionäre Kraft und Ausstrahlung, war von wenig Erfolg getragen. Woran lag das? Waren die Deutschen für Revolutionen nicht gemacht? Das fragten sich bereits die zeitgenössischen Intellektuellen, wie Goethe, Schlegel oder Fichte. Revolutionärer Ruhm ließe sich dann aber vielleicht auf einem anderen Feld ernten, dort, wo die Deutschen etwas zu bieten hatten: in Philosophie, Dichtung und Kunst? Diesem Ansatz geht in seinem Vortrag der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Wilhelm Voßkamp nach: Können Philosophie, Dichtung und Kunst als ästhetische Revolution an die Stelle politischer treten und dabei ein gleichrangiges Paradigma bieten?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/die_kunst_als_utopie_der_revolution?nav_id=6881
Fri Aug 25, 2017
44 : 59 min
L.I.S.A. - Über Revolution und Reformation in der Musik
Beim Thema Revolution und Reformation in der Musik schwingen zwei Deutungsebenen mit, auf denen sich jeweils aus unterschiedlicher Perspektive über das Thema diskutieren lässt: die Musik selbst, bei der Instrumente, Theorien und Arrangements revolutionäre und reformatorische Veränderungen haben, oder die Musik als Resonanzkörper für politische Revolutionen und gesellschaftliche Reformen. Der Sprach- und Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Ernst Osterkamp diskutiert beide Aspekte mit der Dramaturgin Nike Wagner und dem Musikritiker Gerhard R. Koch.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/ueber_revolution_und_reformation_in_der_musik?nav_id=6885
Fri Aug 11, 2017
55 : 43 min
L.I.S.A. - Wankende Weltbilder? Revolutionen in den Wissenschaften
Unblutig und unpolitisch, aber genauso umwälzend - so könnte man Revolutionen in den Wissenschaften kurz und knapp beschreiben, insbesondere in den Naturwissenschaften. Die Kopernikanische Wende gehört ebenso dazu wie die Entdeckung der Quantenphysik oder die gegenwärtig alles umfassende Digitalisierung. Welche naturwissenschaftlchen Neuerungen lassen sich noch als wissenschaftliche Revolutionen bezeichnen? Woran erkennt man sie und welche Bedingungen müssen vorherrschen, damit sie möglich werden? Über diese und weitere Fragen diskutieren der Mathematiker Prof. Dr. Jochen Brüning, die Medizinerin Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich, der Chemiker Prof. Dr. Helmut Schwarz und der Astrophysiker Prof. Dr. Matthias Steinmetz. Moderiert wird das Gespräch vom Journalisten Manuel J.Hartung.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/wankende_weltbilder_revolutionen_in_den_wissenschaften?nav_id=6884
Fri Jul 28, 2017
44 : 59 min
L.I.S.A. - Lieder der Hoffnung und des Widerstands gesungen von Hanna Schygulla
Hanna Schygullas Auftritt kommt einem Streifzug durch die Geschichte des revolutionären Liedguts gleich. Angefangen mit der Hymne der Pariser Kommune von 1871 - Le Temps des Cerises - geht es weiter zu den antifaschistischen Widerstandliedern Bella Ciao und ¡Ay Carmela!, bis zu Bertolt Brechts und Hanns Eislers Wiegenlied und Ein Pferd klagt an. Im zweiten Teil führt Hanna Schygulla das Publikum zurück in die Zeit der Achtundsechziger: I can't get no satisfaction (The Rolling stones), Blowing in the wind (Bob Dylan), Imagine (John Lennon), Here comes the sun (The Beatles), Born to be wild (Steppenwolf) und Me and Bobby McGee (Janis Joplin). Begleitet am Flügel wird Hanna Schygulla von Stephan Kanyar.
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Fri Jul 14, 2017
33 : 52 min
L.I.S.A. - Der Mönch und das Rhinozeros. 1517 - ein Jahr der Weltrevolution?
Das Jahr 1517 ist das Luther-Jahr schlechthin, so die Rezeption im westlichen Europa und vor allem in Deutschland nicht erst im Jubiläumsjahr. Luther habe mit seinem revolutionären Thesenanschlag zu Wittenberg die Welt verändert, lautet dabei die gängige Erzählung. Der Neuzeithistoriker Prof. Dr. Heinz Schilling bestreitet die Bedeutung Martin Luthers für die Weltgeschichte nicht, kritisiert aber diese Fokussierung auf den Reformator als euro- bzw. germanozentrische Nabelschau. Sein Ansatz ist ein globalgeschichtlicher. Das Jahr 1517 sei vielmehr in eine Epochenschwelle mit einer Reihe von weltbedeutenden Ereignissen eingebettet. Stellvertretend für das Neue und Exotische jener Zeit steht im Vortrag von Heinz Schilling das Rhinozeros von Lissabon, das 1515 von Indien nach Portugal verschifft worden war und von Albrecht Dürer in seinem berühmten Holzschnitt festgehalten wurde. Weitere weltgeschichtliche Entwicklungen folgen. Es begrüßen zu Beginn die Ethnologin Prof. Dr. Carola Lentz sowie die Zivil
Fri Jul 7, 2017
52 : 11 min
L.I.S.A. - Der Umsturz von 1989/90: eine Revolution?
Der britische Historiker Timothy Garton Ash bezeichnete die Ereignisse in Deutschland der Jahre 1989/90 einige Zeit später nicht als Revolution sondern als Refolution. Das Kunstwort drückte in seinem Verständnis genau das aus, was sich in der Wendezeit ereignet hatte: eine eigenwillige Mischung aus Revolution, Evolution und Reform. Wie blickt man heute auf das damalige Geschehen, bei dem eine Weltordnung zusammenbrach, vieles aber erhalten blieb und sich einiges neu fügte? Wie erklärt man 1989/90 aus der gegenwärtigen Perspektive? Auf diese Fragen versuchen unter den Augen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die aus der ersten Reihe das Gespräch verfolgt, vier ehemalige DDR-Bürger sowie ein Bundesbürger Antworten zu finden: Marianne Birthler, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Prof. Dr. Joachim Sauer und Prof. Dr. Richard Schröder sowie Prof. Dr. Jürgen Kocka. Moderiert wird das Gespräch von Wlodzimierz Borodziej.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/
Fri Jun 23, 2017
48 : 43 min
L.I.S.A. - "Die Kunst auf den Barrikaden!" Ikonische Dynamik von der Reformation bis zur Revolution
Mit entblößtem Busen und der Trikolore in der Hand führt die Freiheit in Gestalt einer Frau das sich erhebende Volk an. Eugène Delacroix' Gemälde, das kurz nach der Julirevolution von 1830 entstanden ist, zählt zu den berühmtesten Ikonen, die Revolution, Rebellion und Aufstand bildlich thematisieren. Bis heute rekurrieren Protestformen auf dieses Bild der Frau mit nackter Brust, beispielsweise in der sogenannten Femen-Bewegung, bei der Aktivistinnen oben ohne demonstrieren. Die Kunsthistoriker Prof. Dr. Andreas Beyer von der Universität Basel und Prof. Dr. Michael Diers von der Humboldt-Universität Berlin diskutieren in ihrem Gespräch dieses und andere Bilder aus der Kunstgeschichte seit der Reformation, die Revolutionen und andere politische Umbrüche begleitet und vielleicht sogar ausgelöst haben.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc_kunst_auf_den_barrikaden
Mon May 8, 2017
56 : 11 min
L.I.S.A. - Revolutionen im 20. Jahrhundert - und was kommt dann?
Hat sich das Programm der Revolution heute erschöpft? Liegt es an Vorstellungen über Gewaltakte, die mit Revolutionen untrennbar verbunden zu sein scheinen, dass diese inzwischen eher negativ konnotiert sind? Wie blutig aber waren Revolutionen des 20. Jahrhunderts tatsächlich? Sind es eher zwischenstaatliche Kriege und Bürgerkriege, die infolge revolutionärer Umstürze zu großem Blutvergießen geführt haben? Darüber diskutieren der Osteuropa-Historiker Prof. Dr. Manfred Hildermeier von der Universität Göttingen, der Lateinamerika-Historiker Prof. Dr. Stefan Rinke von der Freien Universität Berlin sowie der Sinologe Prof. Dr. Rudolf G. Wagner von der Universität Heidelberg. Sie vergleichen dabei vor allem Revolutionen in Europa mit denen in Lateinamerika und Asien. Moderiert wird das Gespräch von der Historikerin und Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung Prof. Dr. Ute Frevert.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/revolution
Mon Apr 24, 2017
57 : 45 min
L.I.S.A. - Wie revolutionär ist die Reformation?
Die Frage, ob es sich bei der Reformation vor 500 Jahren um eine Revolution gehandelt hat, ist nicht neu. Schon im Umfeld der Französischen Revolution wurde darüber debattiert, ob die Reformation revolutionär gewesen sei? Wollte Luther tatsächlich eine Revolution? Ging es ihm um den politisch-sozialen Umbruch einer Ordnung oder eher um spirtuelle Erneuerung? Kann man im Mittelalter überhaupt revolutionär sein oder ist der Begriff der Revolution untrennbar mit der Moderne verbunden? Über diese und anschließende Fragen diskutieren die Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger von der Universität Münster, der Theologe Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf von der Universität München sowie der Journalist und Luther-Biograph Willi Winkler. Moderiert wird das Gespräch vom Theologen und Kirchenhistoriker Prof. Dr. Christoph Markschies.
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Mon Apr 10, 2017
47 : 12 min
L.I.S.A. - Sind Revolutionen noch möglich?
Revolutionen scheinen heute einer vergangenen historischen Epoche anzugehören. Die letzten, an die man sich im Westen noch gerne erinnert, sind die Umstürze in der DDR und in den anderen Staaten des ehemaligen Ostblocks. Aber auch in diesen Fällen ist man sich nicht immer sicher, inwiefern der Begriff der Revolution das Geschehen damals tatsächlich trifft. Zu sehr ist der Gedanke an eine Revolution mit exessiver Gewalt, viel Blut und langem Schrecken verbunden. Verglichen mit den großen Revolutionen von 1766, 1789, 1848 oder 1917 ist der Systemwechsel von 1989/90 vergleichsweise friedlich verlaufen. Heute spricht man auch deshalb lieber von Reformen, wenn es darum geht, Gesellschaften umzubauen. Ist das Konzept von Revolution sogesehen berechtigterweise keine Option mehr für politisches Handeln? Sind die (westlichen) Gesellschaften inzwischen so gut austariert, dass Revolutionen heute nicht mehr nötig sind? Fehlen die fundamentalen Gegensätze, aus denen eine revolutionäre Situation entstehen könnte?
Mon Mar 27, 2017
55 : 28 min
L.I.S.A. - Martin Grötschel | Eröffnung des Salons Sophie Charlotte
Der „Salon Sophie Charlotte 2017“ stand in diesem Jahr ganz im Zeichen von „Rebellionen, Revolutionen oder Reformen“. Was sind Ursachen, Chancen und Risiken dieser drei geschichtsmächtigen Kräfte? Mehr als 100 Mitwirkende, darunter Historiker, Sozial- und Islamwissenschaftler, Musik- und Literaturwissenschaftler, politische Aktivisten, Politiker a.D. und Politiktheoretiker, aber auch Natur- und Technikwissenschaftler stellten sich an diesem Abend diesen Fragen in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der Päsident der Akademie, Prof. Dr. Martin Grötschel, hat den Abend eröffnet.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/martin_groetschel_eroeffnung_des_salons_sophie_charlotte?nav_id=6888
Sat Mar 25, 2017
14 : 02 min
L.I.S.A. - Night of Artificial Creativity (Teil 3)
Can AI be creative? Or is creativity one of the few realms where humans cannot be replaced by machines, software and automation? In cooperation with the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, STATE presents an evening with talks, artist presentations and performances on the topic of Artificial Creativity, the final events in the academy’s two day program “How do new ideas come into being? Analog thinking in science and art — Leibniz’s idea of invention”. These sessions ask the question: Can AI be creative? Or is creativity one of the few realms where humans cannot be replaced by machines, software and automation? The evening ended with two performances: actors interpreting a new script written by Goodwin’s AI during the event, followed by Gamut Inc, an ensemble that uses custom-made computer-driven mechanical music-machines, and who has developed specialised live-control software which allows playing techniques not accessible to human performers.
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Sat Feb 4, 2017
24 : 59 min
L.I.S.A. - Night of Artificial Creativity (Teil 2)
What does “artificial creativity” mean, and how does the notion we have of it challenge our idea of creativity and creation? Does artificial intelligence and creativity pose a threat to creativity and artistic creation? Could it do so in the near future, and could co-existence or even collaboration between human and artificial creativity be envisioned in a future of creative expression?
These questions will be explored by Margaret Boden, in conversation with Ross Goodwin — AI researcher at New York University and creator of Sunspring’s AI script writer —, and artists Florian Dohmann (part of art collective YQP) and Roman Lipski, as they explore the analytic, critic and prophetic questions regarding artistic engagement with AI, cutting-edge scientific research and audience questions.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/night_of_artificial_creativity_teil_2?nav_id=6769
Sat Jan 28, 2017
68 : 50 min
L.I.S.A. - Night of Artificial Creativity (Teil 1)
Can AI be creative? Or is creativity one of the few realms where humans cannot be replaced by machines, software and automation? In cooperation with the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, STATE presents an evening with talks, artist presentations and performances on the topic of Artificial Creativity, the final events in the academy’s two day program “How do new ideas come into being? Analog thinking in science and art — Leibniz’s idea of invention”. These sessions ask the question: Can AI be creative? Or is creativity one of the few realms where humans cannot be replaced by machines, software and automation?
The program will kick off with the screening of "Sunspring”, a short science fiction movie written entirely by AI. Then, our keynote speaker will be Margaret Boden, author of “Creativity and Art: Three Roads to Surprise” and research professor of cognitive science at Sussex University’s Department of Informatics.
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Sat Jan 21, 2017
74 : 32 min
L.I.S.A. - Christina Schneider | Kreativität im Spannungsfeld von Determination und Kombinatorik in Leibniz Metaphysik
Wo kommt in Leibniz' Metaphysik die Kreativität her, durch die Neues erst entstehen kann? Dieser Frage geht in ihrem Vortrag die Philosophin und Statistikerin PD Dr. Christina Schneider von der Ludwig-Maximilians-Universität München nach. Eine entscheidende Größe in Leibniz Denken ist dabei die Kombinatorik zu. Wie kann man Ideen miteinander kombinieren, um daraus neue Ideen zu entwickeln? Dass dabei dem Kalkül eine determinierende Rolle zukommt, führt letztlich auch zu der Frage, wie frei der Mensch in seiner Kreativität tatsächlich ist beziehungsweise sein kann.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/christina_schneider_kreativitaet_im_spannungsfeld_von_determination_und_kombinatorik_in_leibniz_metaphysik?nav_id=6676
Sat Jan 14, 2017
40 : 05 min
L.I.S.A. - Martina Plümacher | Wissenschaftliche und künstlerische Kreativität im Wechselspiel der Perspektiven
Gewohnte Pfade des Denkens und Handelns zu verlassen, ist das, was auch als Perspektivenwechsel bezeichnet wird. Die Philosophin Prof. Dr. Martina Plümacher von der Technischen Universität Berlin nimmt diesen Gedanken zum Ausgangspunkt ihres Vortrags. Sie fragt darin was bei einem Wechsel der Perspektiven genau passiert und was ihn in kreativ macht, geht man davon aus, dass Kreativität bei der Neuordnung bzw. Erfindung von Dingen und Prozessen eine entscheidende Rolle spielt.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/martina_pluemacher_wissenschaftliche_und_kuenstlerische_kreativitaet_im_wechselspiel_der_perspektiven?nav_id=6675
Sat Jan 7, 2017
34 : 09 min
L.I.S.A. - Constanze Peres | Eine Welt aus sich erschaffen - Ingenium, Erfindung und analogisches Denken bei Leibniz und Baumgarten
Wie lässt sich Neues erschaffen beziehungsweise erfinden? Das hängt nicht zuletzt davon ab, wie "Neues" begriffen wird. Ontologisch oder eher epistemologisch? Die Philosophin Prof. Dr. Constanze Peres von der Hochschule für Bildende Künste Dresden zeigt in ihrem Vortrag, dass im ersten Fall Neues sich darauf bezieht, ob es dieses oder jenes zuvor schon gab. Falls nicht, liegt etwas Neues vor. Im zweiten Fall dagegen ist Neues mit der Erzeugung von Erkenntnis verbunden. Der leitende Gedanke wäre dabei, ob zuvor schon einmal so gedacht worden ist. Ausgehend von dieser Dichotomie geht Constanze Peres der Frage nach, ob es in Leibniz' Universum überhaupt etwas Neues geben kann. Welche Rolle spielen dabei die Erfindungskunst und analogisches Denken? Und: Wie hat der Leibniz-Schüler Alexander Gottlieb Baumgarten seine Ideen weiterentwickelt?
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/constanze_peres_eine_welt_aus_sich_erschaffen_ingenium_erfindung_und_analogisc
Sat Dec 31, 2016
57 : 26 min
L.I.S.A. - Friedrich Steinle | Physikalische Begriffe, mathematische Form und der kreative Gebrauch von Analogien
Analogien spielen bei der Begriffsbildung in den Naturwissenschaften bereits seit der Antike eine bedeutende Rolle. Sie können ein heuristisches Mittel für die Erklärungen von unterschiedlichen Phänomenen sein, sie können aber auch zur Bestimmung von Fakten, Gesetzen, Theorien und Modellen eingesetzt werden. So gesehen weisen Analogiebildungen ein hohes kreatives Potential auf. Der Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Friedrich Steinle von der Technischen Universität Berlin veranschaulicht die kreative Kraft von Analogien entlang von zwei interessanten Fällen der Wissenschaftsgeschichte: Peregrinius und die Magnetpole zum einen sowie Maxwell und die elektromagnetische Feldtheorie zum anderen.
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Sat Dec 24, 2016
58 : 13 min
L.I.S.A. - Jürgen Mittelstraß | Scientia Perennis: Wie in der Wissenschaft das Alte zum Neuen und das Neue zum Alten wird
Die Philosophie war in ihrer Geschichte immer wieder der Frage ausgesetzt, was sie eigentlich Neues brächte. Alles sei doch schon einmal da gewesen, gedacht, niedergeschrieben und ausufernd diskutiert worden. Letztlich werde doch immer wieder nur das Alte zum Neuen und das Neue zum Alten: die philosophia perennis, die immerwährende Philosophie. Der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Prof. Dr. Jürgen Mittelstraß von der Universität Konstanz überträgt diese Klage über die Philosophie auf die Wissenschaft. Leistet sie wirklich etwas Neues? Oder ist die Wissenschaft auch gefangen in diesem sich selbstperpetuierenden Kreislauf aus Alt und Neu? Falls allerdings doch etwas Neues entsteht, wie verläuft dann dieser Prozess? Und: Welche Bedeutung kommt dabei dem Irrtum zu?
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Sat Dec 17, 2016
56 : 15 min
L.I.S.A. - Rüdiger Campe | "Mögliche Welten" und "Fictio Analogica". Gottsched, Baumgarten und der Sinn der modernen Fiktionstheorie
Fiktionale Literatur ist in der Lage Neues zu erfinden, indem sie unausdrückliches Wissen zur Sprache bringt. So verstanden, kann sie ein Kanal sein, über den neues Wissen Eingang in die Gesellschaft findet. Zentral ist dabei das kulturelle Wissen um die Fiktionalität der Literatur. An dieser Vorannahme schließt sich die Frage an, warum dieses unausdrückliche Wissen in der Literatur angenommen wird, obwohl es wesentlich für fiktional gehalten wird? Rüdiger Campe, Professor für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Yale University, geht in seinem Vortrag der Genese der fiktionalen Literatur um 1800 nach und fragt dabei im Rahmen der modernen Fiktionstheorie nach der Bedeutung des Leibnizschen Möglichkeitsdenkens für das westliche Literaturverständnis.
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Sat Dec 10, 2016
53 : 06 min
L.I.S.A. - Catrin Misselhorn | Neues Wissen in Literatur? Analogisches Denken als sinnliche Reflexion von Begriffen
Im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Catrin Misselhorn, Direktorin des Instituts für Philosophie der Universität Stuttgart, steht der Begriff - genauer: begriffliches Wissen. Dabei geht sie der Frage nach, ob Literatur im Sinne einer Form von Kunst und verstanden als soziale Praxis begriffliches Wissen vermitteln kann. Anders ausgedrückt: Kann Literatur als Kunstform neue Begriffe schaffen bzw. unser begriffliches Repertoire erweitern? Und: Welchen Stellenwert nimmt dabei die Philosophie ein? Catrin Misselhorn setzt beide textschaffenden Gattungen - die Literatur und die Philosophie - in ein Verhältnis zueinander und kommt bei ihrer Analyse zu einem überraschenden Schluss.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/catrin_misselhorn_neues_wissen_in_literatur_analogisches_denken_als_sinnliche_reflexion_von_begriffen?nav_id=6667
Sat Dec 3, 2016
47 : 36 min
L.I.S.A. - Horst Bredekamp | Leibniz' petites perceptions und der innovative Coup des Bildakts
In Gottfried Wilhelm Leibniz' Erkenntnis- und Wahrnehmungstheorie spielen die petites perceptions eine zentrale Rolle. Anders als Descartes, der Körper und Geist voneinander trennte und in Wechselwirkung zueinander stellte, verstand Leibniz körperliche und geistige Vorgänge als zwei voneinander unabhängige Prozesse, die parallel zueinander verlaufen. Nach Descartes waren die Dinge so wie er sie erkannte - klar und deutlich. Leibniz reichte diese Betrachtungsweise nicht und formulierte über die kleinen, aber unmerklichen Wahrnehmungen sein Verständnis von einer angemessenen Erkenntnis. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Horst Bredekamp der Humboldt-Universität zu Berlin führt in seinem Vortrag diese Lehre Leibniz' aus und bezieht sie als ästhetische Theorie auf kunsthistorische Fragen.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/horst_bredekamp_leibniz_petites_perceptions_und_der_innovative_coup_des_bildakts?nav_id=6666
Sat Nov 26, 2016
51 : 16 min
L.I.S.A. - Wie entsteht Neues? Analogisch denken in Wissenschaft und Kunst - Leibniz' Idee der Erfindung
Was ist neu und was heißt es überhaupt, von „neu“ zu sprechen? Ist absolut Neues als „Erschaffung aus dem Nichts“ denkbar und ist diese Idee kompatibel mit der Erfindung „möglicher Welten“ durch (Neu-)Kombination bestehender Elemente wie in Leibniz’ Universum? Das Rätsel des Neuen und seiner Entstehung betrifft gleichermaßen wissenschaftliches Auffinden wie technisches (Er-)Finden und künstlerisches Hervorbringen. Analogiebildungen spielen bei der Entwicklung von Neuem in verschiedenen Ausprägungen eine zentrale Rolle. Douglas Hofstadter und Emmanuel Sander vertreten in „Surfaces and Essences. Analogy as the Fuel and Fire of Thinking“ (2013) sogar die These, dass die „Analogie“ das „Herz des Denkens“ ist. Sie durchzieht die gesamte Bandbreite der Erkenntnis in der Alltagserfahrung, in Denkoperationen der Logik und Wissenschaft wie auch in komplexen ästhetischen Prozessen und der Kunst.
Im Sinne von Leibniz’ Multiperspektivität wurde auf der Konferenz die Erfindungskraft a
Sat Nov 19, 2016
52 : 30 min
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